Halloween Horror Fest lockt "Angsthasen" in den Movie Park nach Bottrop
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Bottrop-Kirchhellen. . Das Halloween Horror Fest lockt wieder kleine und große Angsthasen in den Movie Park nach Bottrop-Feldhausen. Billig ist das nicht: Familie Becker aus der Pfalz ließ sich den Spaß 476 Euro kosten. Aber das ist der vierköpfigen Familie der zweitägige Gruselschocker mit Übernachtung und Bus-Shuttle wert.
Das Halloween Horror Fest im Movie Park lockt wieder Massen von kleinen und großen Angsthasen an; denn sobald sich die Dunkelheit über Kirchhellen gelegt hat, kriechen Monster in zerrissenen, blutverschmierten Kostümen aus ihren Ecken, aus dichten Nebelschwaden. In gruseliges Licht gerückt von schrillen Effekten, giftgrünen Laserstrahlen, blitzartigen Explosionen. Kreischende Mädchen künden meist von ihren urplötzlichen Auftritten. Aber auch so mancher Vertreter des angeblichen starken Geschlechts rennt erschrocken davon.
Kein Wunder, bei lärmigen, Dieselduft verströmenden Kettensägen in der Hand vermummter Gestalten oder bei dem schwarzen Piraten, der in der Dunkelheit kaum zu sehen ist – bis er Nase an Nase vor einem steht. Bei vielen Besuchern sitzt der Schock tief, manche mögen sich nicht mehr von den Armen ihrer Begleiter lösen.
Labyrinthe für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren tabu
Noch einen Touch schauriger sind die Labyrinthe wie „Circus of Freaks“, „Deathpital“ oder „Hells Village“. Hier lauern Monster, denen man nicht auf den Straßen begegnen kann bzw. darf, so schrecklich sind sie. Deshalb sind diese Labyrinthe für Besucher unter 16 Jahren tabu. Ausnahme ist der „BaBoo Twister Club“, der Kindern ab 12 Jahren schon einen Furcht erregenden Vorgeschmack auf die Labyrinthe liefert.
Horror im Movie Park
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Auch Kornelia und Ludwig Becker aus Gerolsheim in der Pfalz haben sich das Spektakel zusammen mit ihren beiden Söhnen angeschaut und sind vom Park total begeistert, hocken aber nach einem ganzen Tag im Movie total erschöpft auf einer Bank und warten auf den Shuttle-Bus zum Oberhausener Best Western Park Hotel. Satte 476 Euro ist der vierköpfigen Familie der zweitägige Gruselschocker wert. ‚,Das sieht hier echt so aus wie in einem Gruselkabinett‘‘, schwärmen sie, ‚,die schaurigen Effekte und die bunten Lichter finden wir besonders klasse‘‘. Alle vier möchten unbedingt mal wiederkommen.
Was Alina Schildgen nicht unbedingt von sich behaupten kann. Der 21-jährigen Recklinghäuserin machen die Zombies und Blutsauger einfach Angst, vor allem aber gruselt sie sich vor jener Frau, der eine Schlange aus dem Bauch ragt und vor dem Blut überströmten Schneewittchen im zerrissenen Kleidchen. ‚,Es ist wirklich sehr gut inszeniert, aber einfach zu gruselig‘‘. So das Fazit ihres ersten Besuches in der Horror-Stadt.
Crazy Heidi Klum
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Ihre 26-jährige Cousine Alexandra Haack scheint eher amüsiert, die Hernerin war vor Jahren schon mal zu Halloween im Park, „das Horrorfest hat sich erstaunlich entwickelt. Eindrucksvoll sind vor allem die Lichteffekte. Und die Monster wirken mittlerweile so real, dass man schon ganz genau hinschauen muss.“ Wie bei Andre Mühl aus Rhede, der „Hutmacher“. Der 37-Jährige gibt im dritten Jahr ein Monster und hat immer noch Spaß, wenn die Besucher sich so richtig schön erschrecken. Aber er hat auch andere Erfahrungen gemacht: ‚,Ich werde auch schon mal angepöbelt oder Jugendliche wollen mir den Hut klauen. Aber damit muss man umgehen können‘‘.
Premiere für „Le Cirque Grimace“
Premiere feiert die Live-Band „Le Cirque Grimace“. Freitags und samstags heizen Christian Durstewitz & Co. mit einem Mix aus Soul, Rock, Country höllisch ein. Auch die Shops haben jede Menge Vorräte an schrecklichen Souvenirs. Das große Halloweenstore etwa bietet kosmetische Accessoires wie spitze Vampirzähne, hässliche Gruselmasken und glitzernde Totenköpfe an.
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