Bottrop. Hoher Besuch hat sich angekündigt: Bundespräsident Joachim Gauck wird Ende November bei seinem Antrittsbesuch in NRW auch Station in Bottrop machen. Begleitet wird er von seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt und von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Die Vorbereitungen laufen längst auf Hochtouren.
Wochenlang wurde der Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck in Bottrop wie ein Staatsgeheimnis behandelt, doch jetzt hat das Bundespräsidialamt die Visite amtlich bekannt gegeben: Das Staatsoberhaupt wird am Montag, 26. November, bei seinem Antrittsbesuch in NRW Station Bottrop machen. Die Stadt erwartet den ersten Bürger des Staates und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt ab 14.45 Uhr. Um 16.15 Uhr werden sie bereits auf der nächsten Station in Duisburg sein. Begleitet werden die Gäste von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.
Sicherheitsvorkehrungen
Von Bottrop werden sie zwei besondere Seiten kennenlernen: Zuerst wird sich Gauck das Modellprojekt Innovation City vorstellen lassen. Dazu wird er mit seiner Delegation um 14.45 Uhr in deren Beratungszentrum ZIB an der Südring-Center-Promenade eintreffen.
Anschließend geht es mitsamt großer Eskorte zur zweiten Etappe: zur Gartenstadt Welheim. Was genau sich dort abspielen wird - ob der Bundespräsident durch eine der malerischen Straßen gehen wird oder ob es Gespräche mit Bewohner gibt – darüber verrät das Protokoll aus Sicherheitsgründen noch kein Wort. Aber die Welheimer werden sich vermutlich diesen historischen Tag in ihrer Siedlung, die mit zu den prägnantesten Arbeitersiedlungen des Ruhrgebietes zählt, nicht entgehen lassen.
Punktganaue Sicherheitsvorkehrungen
Bei Polizei, Feuerwehr, Innovation City und vor allem bei der Stadtspitze laufen die Vorbereitungen längst auf Hochtouren, schließlich müssen nicht nur alle Sicherheitsvorkehrungen punktgenau sitzen, die Stadt will sich auch würdig präsentieren. „Wir können hier in Bottrop stolz darauf sein. dass der erste Bürger des Staates bei seinem NRW-Besuch mit seiner Lebensgefährtin auch zu uns kommt“, erklärte Oberbürgermeister Bernd Tischler. Und: „Das Thema Innovation City hat inzwischen Strahlkraft weit über die Stadt hinaus: Am Beispiel dieses Dekadenprojektes können wir dem Bundespräsidenten zeigen, wie wir uns in Bottrop ganz konkret um den Klimaschutz ebenso wie um den Strukturwandel kümmern.“
Für Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City-Managementgesellschaft, steht fest: „Die Möglichkeit, dieses Projekt Bundespräsident Gauck und Ministerpräsidentin Kraft vorstellen zu können, bringt einen großen Schub für unser Vorhaben, regenerative Energien für die Erneuerung eines Stadtquartiers zu nutzen.“
Also dann: Herzlich Willkommen, Herr Bundespräsident.