Bottrop. . Mit einer Schusswaffe hat ein unbekannter Täter am Mittwoch eine Sparkassen-Filiale in Bottrop-Fuhlenbrock überfallen. Dabei bedrohte er einen 42-jährigen Angestellten. Das geraubte Bargeld steckte er in eine Tasche und lief aus der Bank. Mit einem Komplizen flüchtete der Mann auf einem Motorrad.

Die Sparkassenfiliale Fuhlenbrock war am Mittwoch erneut Ziel eines Raubüberfalls. Gegen 10.50 Uhr stürmte ein Mann, komplett in schwarze Motorradkluft gehüllt, in die Zweigstelle an der Ecke Lindhorststraße. Er bedrohte einen 42-jährigen Bankangestellten mit einer Schusswaffe und forderte Bargeld. Das Geld steckte er in eine Tasche und lief aus der Bank. Draußen stieg er als Beifahrer auf ein wartendes Motorrad. Dann flüchteten beide Täter Richtung Heidestraße. Die Fahndung, auch mit Einsatz eines Polizeihubschraubers, verlief erfolglos.

Der bewaffnete Täter soll nach Zeugenaussagen 1,80 bis 1,85 m groß sein. Er trug einen schwarzen Motorradhelm, schwarze Motorradkleidung und schwarze Handschuhe. Das Visier des Helmes war runtergeklappt, so dass sein Gesicht nicht zu sehen war. Hinweise erbittet das Fachkommissariat für Raubdelikte unter 02361/550.

Bereits am 2. März 2010 war die Fuhlenbrocker Sparkassenfiliale Ziel eines Raubüberfalls. Der mutmaßliche Täter, der 26-jährige Weißrusse Aliksandr B., wurde vor einem Monat in Duisburg festgenommen. Er soll zu einer Bande aus Weißrussland gehören, denen bundesweit weit über 80 Überfälle auf Geldinstitute vorgeworfen werden. Allein in Nordrhein-Westfalen sollen die Täter fast 50 Überfälle begangen haben.