Bottrop-Kirchhellen/Gladbeck. . Der Fahrer eines mit 32.000 Litern Heizöl beladenen Tanklastzuges ist am Donnerstag mit seinem mit Dieselkraftstoff beladenen Fahrzeug auf der A 31 in einen Graben gefahren und schwer verletzt worden. Die Anschlussstellen Kirchhellen und Gladbeck waren erst am späten Abend wieder frei.

Heftiger Einsatz gestern für die Gladbecker Feuerwehr: Sie führte die Rettungs- und Bergungsarbeiten bei dem schweren Verkehrsunfall auf der A 31 zwischen den Anschlussstellen Gladbeck und Kirchhellen durch. Dort war am Morgen ein Tanklastzug, beladen mit 32.000 Litern Heizöl, verunglückt. Die A 31 Richtung Emden und die beiden Anschlussstellen Gladbeck und Kirchhellen waren bis zum Abend gesperrt. Der Verkehr wurde innerstädtisch umgeleitet.

Laut Polizei und Feuerwehr war der 45-jährige Lkw-Fahrer aus dem Kreis Steinfurt, der die A 31 in Richtung Emden befuhr, um 9.15 Uhr aus bislang ungeklärten Gründen in die Mittelleitplanke geraten, auf die Seite gekippt, anschließend rund 150 Meter über die Autobahn gerutscht und hatte sich letztlich gedreht. Er blieb gegen die Fahrtrichtung auf der linken Seite im Straßengraben liegen. Ein anderes Fahrzeug war an dem Unfall nicht beteiligt. Die Gladbecker Feuerwehr war mit großem Personal- und Materialeinsatz vor Ort und befreite zunächst den verletzten Lkw-Fahrer mit schwerem Rettungsgerät und unter gleichzeitiger medizinischer Betreuung aus dem Führerhaus. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 9“ in eine Duisburger Spezialklinik geflogen. Welche Verletzungen der 45-Jährige erlitt, blieb zunächst unbekannt.

Mit dem Rettungshubschauber „Christoph 9“ in eine Duisburger Spezialklinink

An der Unfallstelle stellte die Feuerwehr fest, dass nicht nur Treibstoff des Lkws auslief, sondern dass mindestens eine Kammer des Tanklastzugs durch den Unfall aufgerissen worden war und Heizöl „in erheblichem Umfang“, so Feuerwehrchef Josef Dehling, austrat. Brand- oder Explosionsgefahr bestand nicht. Die Feuerwehr, die mit 30 Einsatzkräften und zwölf Fahrzeugen im Einsatz war und Unterstüzung von ihren Bottroper Kollegen bekam, die mit zwölf Männern und vier Fahrzeugen gekommen war, grub eine Auffangmulde, da das Leck, das sich unterhalb des Lkw befand, nicht abgedichtet werden konnte.

A 31 - Tanklaster umgekippt

Foto: Jan Dinter
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Aus der Mulde pumpte die Feuerwehr, die unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Ralph Tasch stand, das Heizöl in mitgebrachte Spezialbehälter. Nicht verhindert werden konnte, so Dehling, dass Erdreich vom Heizöl kontaminiert wurde. Es wird nun wohl in Absprache mit der Unteren Wasserbehörde und dem Landesbetrieb Straßen.NRW als Eigentümer der Fläche ausgekoffert werden. Öl gelangte auch, so Dehling, in den nahe gelegenen Schölzbach und in ein Auffangbecken, wo sich Schmierfilme bildeten.

Am späten Mittag wurde der Rest des Tankinhalts aus dem havarierten Lastzug in einen anderen Tankwagen des Spediteurs gepumpt. Später wurde der völlig zerstörte Sattelschlepper von einem Kran geborgen. Die Arbeiten dauerten bis in die Abendstunden.

Die Schadenshöhe steht noch nicht fest, die Polizei hat die Ermittlungen nach der Unfallursache aufgenommen.