Bottrop. .

Jürgen Drews und andere Schlagersänger sind die Stargäste der Sommer-Beachparty. Doch vielleicht ist die vierte Auflage der Party gleichzeitig die letzte. Die Kosten für die Sicherheit sind stark gestiegen.

ie ist schon so etwas wie die Lokalmatadorin: Stimmungssängerin Ina Colada aus Kirchhellen steht in diesem Jahr erstmals bei der großen Sommer-Beach-Party auf der Bühne im Stenkhoffbad. Direkt als erste muss sie am 28. August raus. „Das ist doch gut. Da sind die Leute frisch und motiviert. Das wird eine tolle Party“ freut sie sich einen Monat vor ihrem Auftritt in der Heimat. Nicht der einzige Grund zur Freude, schließlich ist sie gerade mit ihrer neuen Single „Dos cervezas por favor“ in die Charts eingestiegen. Auf Platz 57.

Jörg Bausch stellt
seine neue Single vor

Wobei, auch Jörg Bausch reklamiert die Rolle des Lokalmatadors für sich. Zwar wohne er zurzeit nicht mehr in Bottrop, das spiele jedoch keine Rolle. Sein dritter Auftritt bei der Sommerparty im Freibad soll trotzdem wieder etwas ganz besonderes werden. Im Gepäck hat er nämlich seine neue Single „Nichts für schwache Nerven“. Die erscheint im Oktober auf CD und soll schon mal auf ihrer Feiertauglichkeit geprüft werden.

Fast acht Stunden Programm haben die Organisatoren auf die Beine gestellt. Prominente Namen wie etwa Jürgen Drews, Olaf Henning oder eben Jörg Bausch sollen die Fans ins Bad locken. 1500 haben bisher angebissen. Für 4000 Menschen ist im hinteren Bereich der Liegewiese Platz. Auf 3700 Quadratmetern soll die vierte Beachparty steigen. Möglicherweise auch die Letzte? Daniel Dettke vom Sport- und Bäderbetrieb wird ernst. „Ob wir die Veranstaltung wiederholen, hängt davon ab, ob sie sich rechnet.“

Erstmals ein Sicherheitskonzept gefordert

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Von DerWesten

Hintergrund: In diesem Jahr musste der Veranstalter 5000 Euro zusätzlich für ein erstmals zu erstellendes Sicherheitskonzept aufbringen. Die Erfahrungen bei der Loveparade machten das nötig. Das musste zudem bereits mehrmals überarbeitet werden und wartet noch auf die Genehmigung. Ordnungsamt und Polizei hatten gefordert, die Zahl der Ordner von 15 auf 35 aufzustocken. Außerdem schließt das Bad am 27. August bereits um 14 Uhr. Dann werden die Becken gesperrt, bevor ab 14.30 Uhr die Partymassen das Bad in Besitz nehmen.Wie in den Vorjahren stehen fünf Getränke- und drei Imbissstände parat. Engpässe, wie bei anderen Veranstaltungen in der Region, soll es nicht geben.

Erstmals ist die Polizei mit der mobilen Wache vor Ort. Die Besucher sollten auf die Anreise mit dem Auto verzichten. Zum einen gibt es nur wenige Parkplätze, zum anderen dürfte die Abfahrt schwierig werden. Deshalb wird am Veranstaltungstag vor dem Bad ein Taxistand eingerichtet.