Bottrop. .

Ein 36-jähriger Bottroper wurde nach einem heftigen Streit im Hausflur eines Mehrfamilienhauses mit einem lebensgefährlich verletzt. Die Polizei nahm einen 45-jährigen Tatverdächtigen fest. Mordkommission und Staatsanwaltschaft Essen ermitteln.

Die Polizei hat einen 45-Jährigen festgenommen, der in Verdacht steht, einen 36-jährigen Bottroper lebensgefährlich verletzt zu haben. Die mutmaßliche Tatwaffe - ein Messer - wurde sichergestellt. Nach Schilderung der Polizei kam es am Dienstag, 15. März gegen 23.40 Uhr im Hausflur eines Mehrfamilienhauses auf der Essener Straße zu einem Streit zwischen mehreren Personen. Die zunächst verbal ausgetragene Auseinandersetzung verlagerte sich anschließend in die Wohnung eines 45-jährigen Bottropers und seiner 57-jährigen Lebensgefährtin.

Notoperation nötig

Hier wurde der Wohnungsinhaber von einem 35-jährigen und einem 36-jährigen Bottroper sowie einer 34-jährigen Oberhausenerin attackiert. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung stach der 45-jährige auf die beiden Männer ein. Durch Messerstiche im Oberkörper wurde der 36-jährige lebensgefährlich verletzt.

Nach einer Notoperation ist der Zustand jetzt stabil. Der 35-jährige erlitt leichte Verletzungen, die ambulant behandelt werden mussten. Der 45-jährige ließ sich durch die alarmierten Polizeibeamten noch am Tatort widerstandslos festnehmen. Zur Aufklärung der Tat, insbesondere zu den Hintergründen des Streites, haben eine Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Essen die Ermittlungen aufgenommen.