Bottrop. Das Bottroper Bier bringt jedes Jahr Sondervariationen heraus. Das neue Doppelbock sei so wie noch kein Bier der Bottroper Brauerei.
Wenn sich die Vorräte des Winterbocks langsam dem Ende zuneigen, können sich Fans des Bottroper Biers bald die nächste Kreation nach Hause holen: Die lokale Brauerei hat ein Doppelbock temporär im Angebot – mit ziemlich vielen Umdrehungen.
Schon lange habe ihn die Tradition der brauenden Mönche fasziniert, sagt Braumeister Arthur Riedel. Denn deren Regel war und ist: „Flüssiges bricht das Fasten nicht.“ „Ich wollte schon immer ein Doppelbock als Fastenbier brauen“, sagt Arthur Riedel. Der endgültige Entschluss fiel dann nach einem Besuch in Franken im vergangenen Jahr, als dort gerade der Bockbieranstich anstand.
Neue Kreation des Bottroper Biers: das Fuhlator Doppelbock
Zurück in Bottrop habe er dann seine Kollegen mit der Idee konfrontiert, ein Bier zu brauen, das Bottrop so noch nie gesehen hat. Und so ist ein Starkbier entstanden, wie es die Mönche während der Fastenzeit tranken: das Fuhlator Doppelbock. Für die Bierliebhaber die technischen Details: 16 Stunden hat der Sud gebraucht, bis er im Tank war, vier Wochen lang dauerte die Hauptgärung bei zwölf Grad, gefolgt von einer zehnwöchigen Reifung bei null Grad.
„Aus fünf verschiedenen Malzen und zwei Sorten Aromahopfen (Hallertau Perle und Polaris) ist ein Bier mit 21 Grad Plato und einem Alkoholgehalt von 9 Volumenprozent entstanden“, sagt Arthur Riedel. Das Doppelbock sei „bernsteinfarben, fast wie Waldhonig im Glas mit einem feinporigen, bräunlichen Schaum“. Den Geschmack beschreibt der Biersommelier als „im Antrunk süßlich mit einem wuchtigen Malzkörper, der den hohen Alkoholgehalt im Hintergrund hält“. Der Abgang sei dann „hopfenbitter“.
Zu kaufen gibt es das Fuhlator Doppelbock ab Mittwoch, 28. Februar, am Kiosk des Bottroper Biers an der Sterkrader Straße 177. Der Kiosk ist mittwochs von 16.30 bis 19 Uhr und samstags von 11 bis 14 Uhr geöffnet.