Bottrop. Erst Abriss, dann Neubau. Die städtische Gesellschaft für Bauen und Wohnen baut in Bottrops City. Alle Infos zur großen Lücke an der Peterstraße.

Auf der Peterstraße in der Innenstadt klafft eine Lücke mit unverbautem Blick auf den Kirchturm von St. Cyriakus. Das Haus mit der Nummer 14 ist von Baggern dem Erdboden gleichgemacht worden. Hier baut die städtische Gesellschaft für Bauen und Wohnen (GBB). Im nächsten Jahr soll es losgehen.

Das frühere Haus habe laut GBB-Geschäftsführer Stefan Patz der Stadt Bottrop gehört. Die GBB habe damals die Bewirtschaftung übernommen. Neue Investitionen hätten sich nicht mehr gelohnt. Schließlich einigte man sich darauf, das Haus von der Stadt zu erwerben, abzureißen und neuzubauen. Vorher war es ein Drei-Familien-Haus, wobei die obere Etage laut Patz wegen des maroden Zustands schon länger nicht mehr genutzt wurde. „Die zwei Mietparteien haben wir in anderen Häusern unseres Bestands untergebracht“, so der GBB-Geschäftsführer.

So soll das Mehrfamilienhaus an der Peterstraße 14 in Bottrop nach der Fertigstellung aussehen. Die sechs Wohnungen sind zwischen 59 und 67 Quadratmeter groß.
So soll das Mehrfamilienhaus an der Peterstraße 14 in Bottrop nach der Fertigstellung aussehen. Die sechs Wohnungen sind zwischen 59 und 67 Quadratmeter groß. © Architekturbüro: Norbert Ryvola

Peterstraße in Bottrop: Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen

An der Peterstraße 14 soll in Zukunft ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen entstehen. Die Baukosten liegen laut Patz bei circa 1,3 Millionen Euro. Die GBB rechnet damit, dass die Arbeiten rund 14 Monaten dauern und die Wohnungen voraussichtlich Anfang 2024 bezugsfertig sein werden. Das Haus ist freifinanziert. Das heißt: Es gibt keine öffentliche oder staatliche Förderung.

Auf der Rückseite sind sechs Garagen geplant. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon.
Auf der Rückseite sind sechs Garagen geplant. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon. © Architekturbüro: Norbert Ryvola

Die Wohnungen werden zwischen 59 und 67 Quadratmeter groß sein. Aktuell kalkuliert die GBB mit 11,50 Euro pro Quadratmeter. „Ein attraktiver Standort“, wie Stefan Patz sagt. „Es wird ein schönes, fußläufiges, innenstadtnahes Wohnangebot.“ Das Haus wird barrierefrei gebaut und erhält einen Aufzug.

Auf der Rückseite sind sechs Stellplätze mit Garagen für je eine Wohneinheit geplant. Alle Wohnungen verfügen über Balkone, ebenfalls auf der Rückseite. Die Wohnung rechts im Erdgeschoss soll zudem einen kleinen Wintergarten erhalten. Die Zufahrt zu den Garagen erfolgt über den städtischen Parkplatz hinter C&A. Außerdem plant die GBB auf dem Gelände den Bau von Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und E-Bikes.