Bottrop-Kirchhellen. Das Halloween Horror Festival hat begonnen. Bis zum 13. November wird es diesmal dauern. Das sind die neuen Attraktionen im Park.

Die „Horrorwood Studios“ im Movie Park Bottrop erwachen wieder zum Leben. In dem Kirchhellener Freizeitpark hat das 24. Halloween Horror Festival begonnen. Drei gruselige Neuheiten erwarten die Gäste von Samstag, 24. September, bis zum 13. Oktober.

Seit vielen Jahren wird Halloween im Bottroper Freizeitpark groß gefeiert. Ständig finden neue Attraktionen ihren Platz. Dieses Jahr ist erstmals die „Live Horror Show“ im „Studio 7“ zu sehen. Unter dem Namen „Madhouse - Insanity Lives Here“ sollen die Zuschauer in die „Black Hill Asylum“ Nervenanstalt entführt werden, in der ein Doktor die ungewöhnlichsten Experimente auf der Suche nach der Heilung der Menschheit durchführt. Über zehn Künstler, darunter Darsteller aus der ganzen Welt, spielen auf der Bühne mit und lassen die Zuschauer in die gruselige Welt eintauchen.

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    Zusätzlich gibt es eine neue Mapping Show „Horrorwood Rises“. Eine Mapping Show bezeichnet eine Abbildungstechnik, bei der Bilder oder Videos auf einem dreidimensionalen Objekt projiziert werden. Im Movie Park findet diese besondere Show auf der T-Line des Parks statt und wird auf den Red Carpet Store projiziert. „Passend zu dem neu entworfenen Halloween-Charakter, hat unser Team ein Lied komponiert“, erklärt Halloweeen-Projektleiter Manuel Prossotowicz, „insgesamt hat das sechsköpfige Produktionsteam vier Monate für diese Produktion benötigt.“ Der Kurzfilm hat eine Länge von drei Minuten.

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    Mit einem restaurierten Linienbus werden die Besucher zum neuen „Hell House“ gefahren.
    Mit einem restaurierten Linienbus werden die Besucher zum neuen „Hell House“ gefahren. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

    Die größte Neuheit in diesem Jahr ist das „Hell House“. Das neue Horrorhaus ist das erste mit zwei Ebenen und führt durch 14 unterschiedlich thematisierte Räume. Das Besondere: Das Haus steht nicht auf dem Parkgelände. Die Gäste werden mit einem 30 Jahre alten Linienbus zu dem neuen Studiogelände gefahren. Jedem der Besucher wird für die Fahrt eine Schlafmaske aufgesetzt, denn niemand soll wissen wo sich das neue „verlassene Haus“ befindet. Die Kosten für den Gruselspaß in dem neuen Horrorhaus betragen 12 Euro. Einlass bekommen Besucher erst ab 16 Jahren.

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    „Auch für das „Hell House“ haben wir eine Storyline“, sagt Manuel Prossotowicz, „denn wenn wir ein Projekt starten, soll es größtmögliche Authentizität haben.“ Und damit werde ein besserer Gesamteindruck für die Zuschauer geschaffen. Die Storyline befasst sich mit dem Studiogründer Spencer Mayfield, der als Fotograf tätig war. Nach dem Tod seiner Eltern war er der festen Überzeugung, in Los Angeles Ruhm und Reichtum zu erlangen. Mit dem geerbten Haus seiner Eltern in Hollywood, aus dem er ein Filmstudio machen wollte, ergab sich für ihn eine Chance dazu. Es kam jedoch zu nichts mehr als einzelnen Werbefilmen und dazu, dass die Gesellschaft Hollywoods ihn verachtete. In Folge dessen bekam er Depressionen und beschwor eine dunkle Macht, die ihm zum Erfolg verhelfen sollte. Er tötete noch in der gleichen Nacht seine ganze Familie auf die grausamsten Weisen.

    Spencer Mayfield mit seiner Familie, die er umgebracht hat. Die Geschichte bildet den roten Faden im neuen „Hell House“.
    Spencer Mayfield mit seiner Familie, die er umgebracht hat. Die Geschichte bildet den roten Faden im neuen „Hell House“. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

    Diese Hintergrundgeschichte zu dem neuen Horrorhaus soll den Hype des „Lost Places“ mit dem Ursprung der Horrorwood Studios verknüpfen. Die Gäste sollen sich so noch besser mit der Geschichte und dem Besuch identifizieren. Die Requisiten des neuen Hauses sind zum Großteil originale Stücke aus dem 19. Jahrhundert. Die verschaffen den Besuchern ungewohnte Perspektiven: Unter einem alten Bett müssen sie durchkrabbeln, um in den nächsten Horror-Raum zu gelangen.

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    Zusätzlich zu diesen drei neuen Attraktionen kommt der Film „It“ wieder in das 4-D-Kino des Bottroper Freizeitparks. Die Filmdauer beträgt 18 Minuten. Zu sehen sind Szenen des erfolgreichen Kinofilms aus dem Jahr 2017. Die Altersbeschränkung liegt hier ebenfalls bei 16 Jahren.

    Auch das Kinder-Halloween darf nicht vergessen werden

    Doch was auch in keinem Fall in Vergessenheit geraten dürfe und „ein wichtiger Bestandteil“ sei, sagt Manuel Prossotowicz, sei das Kinder-Halloween. das auch in diesem Jahr wieder angeboten werde. Insgesamt gibt es neun Halloween-Aktionen für Kinder im Alter von drei bis elf Jahren, Ab Samstag täglich von 12 bis 17 Uhr. Bis 19 Uhr sollen Familien mit kleinen Kindern den Park verlassen, denn dann werden die gruseligen Monster auf die Gäste des Movie Parks losgelassen.

    Zwei weitere Klassiker: Die Hypnose-Show „Der Sinnverwirrer“ kehrt in den Movie Park zurück. Ebenso wie DJ Max Bering, diesmal mit der Ansage: „Max Bering and Friends“. Zusätzlich sind neue Lichtdesigns im Park entstanden und das „Halloween Horror Festival“ ist um fünf Tage verlängert worden. „Das Festival ist größer und länger geworden und wir wollen unseren Gästen eine große Bandbreite an Themen bieten“, erklärt der Projektleiter. Leider habe der Personalmangel auch sie betroffen. Das Team habe es dennoch geschafft, mit weniger Personal eine kürzere Aufbauphase zu stemmen. „Alle zusammen haben einen unglaublichen Job gemacht und ich bin jedem dankbar, der das alles möglich gemacht hat.“

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