Bottrop. Die Grünen laden Samstag zu einer Tour durch die Bottroper City ein. Wahlkandidat Joachim Gutsche zeigt die Schwachstellen des Radquadrates auf.

Die Grünen laden am kommenden Samstag, 23. April, zu einer Innenstadt-Radtour ein. Die Tour beginnt ab 10.30 Uhr am Rathausplatz in der Nähe der Grünen-Geschäftsstelle. Mit Landtagskandidat Joachim Gutsche steuern die Grünen von dort ausgewählte Punkte des Radquadrates an. Gutsche wirft dabei die für ihn eher rhetorische Frage auf: Ist das Radquadrat ein großer Wurf oder Vergeudung von Steuergeld?

„Uns erreichten von Anfang an kritische Stimmen über die Sinnhaftigkeit dieses Projekts“, berichtet Landtagskandidat, der sich selbst als leidenschaftlichen Fahrradfahrer sieht. „Hier wurde viel Fördergeld für einen Umbau ausgegeben, der von vielen Bürger*innen als rausgeschmissenes Geld beurteilt wird“, meint der Bottroper.

„Ein Weg, der Radfahrer*innen statt in die Stadt hinein um die Stadt herum führt, leuchtet wirklich kaum jemandem ein“, sagt der Vorstandssprecher der Bottroper Grünen. Innovative Ansätze wie der fluoreszierende Belag, die Steigungshilfe und die Messanlage der Radverkehrsstärke seien ohnehin nicht umgesetzt worden.

Lesen Sie weitere Nachrichten aus Bottrop:

„Wir sind der Meinung, dass wir alles dafür tun müssen um die Menschen in die Stadt zu führen, auch mit einer intelligenten Lösung für den Radverkehr“, betont der Grüne. Die sei zum Vorteil des Einzelhandels und der Gastronomie. „Alle großen Städte profitieren von einer modernen Radinfrastruktur. Wir möchten das für Bottrop auch“ bekräftigt der Landtagskandidat und hebt hervor: „Die Tour endet am Schwarzmarkt. Denn alle Wege sollten in die Innenstadt führen.“

+++ Nachrichten aus Bottrop direkt ins Postfach: Hier geht es zum Bottrop-Newsletter +++