Bottrop. Für Angebote an den Schulen und in den Ferien bekommt die Stadt Extraförderung. „Aufholen nach Corona“ heißt das Programm von Bund und Land.

Um negative Folgen der Corona-Pandemie für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen abzumildern, haben Bund und Land das Zwei-Jahres-Programm „Aufholen nach Corona“ aufgelegt. Nach Bottrop fließen daraus noch in diesem Jahr rund 293.000 Euro, im nächsten Jahr rund 416.000 Euro. Das meldet die Bottroper CDU-Landtagsabgeordnete Anette Bunse.

Ein Schwerpunkt des Programms ist die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe für Angebote der sozialen Arbeit an Schulen, Mittel für zusätzliche Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Freiwilligen Ökologischen Jahr sowie für Angebote für Jugendarbeit und Jugendferien. Familienminister Joachim Stamp: „Mit dem Aufholprogramm sollen den Kindern und Jugendlichen wieder mehr Perspektiven und Zuversicht ermöglicht werden. Deswegen investieren wir gemeinsam mit dem Bund in Nordrhein-Westfalen, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, soziale Kontakte in der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit neu zu ermöglichen und gemeinsames Erleben wieder zum Alltag zu machen.“

Schulsozialarbeit und Ferienprogramme

Mit der zusätzlichen Förderung kann der Fachbereich Jugend und Schule eigene Angebote und solche freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe in folgenden Bereichen fördern: Angebote der Jugendsozialarbeit, soziale Arbeit an Schulen sowie Plätze für junge Freiwillige im Freiwilligen Sozialen Jahr und im Freiwilligen Ökologischen Jahr an Schulen und in Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe .

Darüber gib es Förderung für außerschulische Jugendarbeit mit dem Charakter des gemeinsamen sozialen und kulturellen Erlebens, Jugendfreizeitangebote, internationale Jugendbegegnungen, Wochenend- und Ferienfreizeiten sowie nichtkommerzielle Jugendreisen.