Bottrop. Der Bäderbetrieb freut sich über den Millionenzuschuss vom Land für Freibad. Der Umbau könnte bis 2023 dauern, schätzt die Vize-Betriebsleiterin.

Das Land gibt 1,5 Millionen Euro für den Umbau des Stenkhoffbades. Bis zur Saison 2023, schätzt die stellvertretende Leiterin des Bäderbetriebes Angelika Lehrich, könnte der abgeschlossen sein. Vorerst plant der Betrieb für den aktuellen Saisonstart, von dem noch niemand weiß, wann er sein wird.

Bisher haben die Badbetreiber keinen Grund, entgangenen Öffnungstagen nachzutrauern. Bisher sind das Wetter und damit das Wasser viel zu kalt. Angelika Lehrich geht deshalb nicht davon aus, dass in diesem Monat schon gebadet werden kann: „Ich rechne mal mit Juni“ - sofern die Corona-Bedingungen das dann zulassen werden.

Noch nicht ganz durchgerechnet

Die Fördergelder aus dem Städtebauförderungsprogramm des Landes hat der Bäderbetrieb bekommen für die Schaffung von Barrierefreiheit im Stenkhoffbad sowie für den Abriss der alten Umkleiden und den Bau eines Multifunktionsgebäudes. Dieses Projekt steht mit 2,3 Millionen Euro im Wirtschaftsplan des Betriebes. Ganz durchgerechnet ist es noch nicht. Eine Kostenberechnung gibt es schon für Abriss und Neubau (1,77 Millionen Euro) sowie für die Rampen an beiden Beckenrändern (100.000 Euro).

Zwei Jahre für Planung und Umbau

Noch nicht berechnet dagegen ist die Erneuerung der Solarheizung für das Wasser des Planschbeckens. Betriebsleiter Jürgen Heidtmann geht aber davon aus, „dass der im Wirtschaftsplan veranschlagte Gesamtbetrag in Höhe von 2,3 Millionen Euro durch die zusätzlichen Kosten für eine neue Erwärmungsanlage nicht überschritten wird“.

Zum Zeitplan für den Umbau gibt es bisher nur die grobe Schätzung: zwei Jahre. Der Betrieb muss die Kosten für die Solarheizung ermitteln und sich dann von der Politik den Baubeschluss holen. Wenn’s gut läuft, könnte der Umbau bis zum Saisonstart 2023 abgeschlossen sein.