Bottrop/ Oberhausen. Im Revierpark auf der Stadtgrenze zwischen Bottrop und Oberhausen wird der Wasserspielplatz erneuert. Diese neuen Attraktionen sind geplant.

Grünes Licht für die Sanierung des Wasserspielplatzes im Revierpark Vonderort. Noch im Frühjahr will der Regionalverband Ruhr (RVR) mit dem Rückbau und Abbruch der defekten Anlagen beginnen, im Sommer 2022 soll dann alles fertig sein, so der bisherige Zeitplan.

Die 50 Jahre alte Anlage ist in die Jahre gekommen und teils defekt. Beim Neuaufbau bleibe aber der zentrale Spielbereich mit seinen drei Wasserbecken und dem Felsenhügel bestehen. Hinzu kämen jedoch vielfältige Fontänenspiel.

Sprinklergeräte sollen ein wetterunabhängiges interaktives Angebot werden

Allerdings soll die Attraktion in Zukunft auch länger im Jahr nutzbar sei. Deshalb setzen die Verantwortlichen bei der Technik auf zwei getrennte Betriebssysteme, somit verlängere sich die jährlich Spielzeit von vier auf sieben Monate.

Hintergrund: Es wird offene Wasserflächen geben, die aufgrund der Wassertiefen nur in den Sommermonaten genutzt werden können. „Daneben liefern Sprinklerspielgeräte ein wetterunabhängiges, interaktives Angebot“, heißt es in der Ankündigung des RVR. Zusätzliche Spielareale wie eine Kletterschlange, ein Kugelwald und ein Labyrinth auf den angrenzenden Flächen im Süden des Revierparks stünden dann noch ganzjährig zur Verfügung.

Kosten für Sanierung und Neubau liegen bei rund 1,3 Millionen Euro

Die Kosten für die Sanierung und den Bau des Spielplatzes belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro. Das Land NRW fördert die Baumaßnahme zu 70 Prozent aus dem Städtebauförderprogramm. Die Stadt Oberhausen und der RVR teilen sich den 30-prozentigen Eigenanteil. Die Kosten für Pflege und Betrieb des Wasserspielplatzes übernimmt die Freizeitgesellschaft Metropole Ruhr (FMR), eine Tochtergesellschaft des Regionalverbands.

Unter dem Titel „Zukunft und Heimat: Revierparks 2020“ erfolgt derzeit der Umbau der Revierparks. In dem Zusammenhang soll in Vonderort ein „naturnaher Freizeit- und Erholungsort mit attraktiven, hochwertigen, barrierefreien Spielmöglichkeiten“ entstehen. Derzeit konkretisieren die Planungsbüros die entsprechenden Entwurfspläne. Im Herbst beginnen die Bauarbeiten. Die ursprünglich für Frühjahr 2021 vorgesehenen, umfangreichen Rodungsmaßnahmen werden nun erst unmittelbar vor Beginn des Umbaus durchgeführt. Damit sollen die öffentlichen Anlagen gerade zu Zeiten der Pandemie weiterhin für die Bevölkerung zugänglich bleiben.