Bottrop. Auch Autofahrer und Anwohner in Bottrop können hier Frostschäden melden: 02041/705050. Nach diesem Plan macht sich die Stadt jetzt an die Arbeit.
Die Bottroper Straßenbauer machen sich jetzt mit aller Kraft daran, die Frostschäden in den Straßen zu beseitigen. Kaum begann es zu tauen, waren auch schon die ersten Trupps aus dem Tiefbauamt unterwegs, um Schlaglöcher zuzuschütten: zum Beispiel auch auf der Straße „Zur Grafenmühle“ in Kirchhellen. Außerdem ruft Tiefbauamtsleiter Heribert Wilken die Anwohner auf, sich bei der Stadt zu melden, wenn ihnen Frostschäden auf Fahrbahnen und Gehwegen auffallen. Dazu ist die Bürgerservice-Rufnummer 02041/705050 freigeschaltet.
„Sobald klar war, dass Schnee und Eis dauerhaft wegtauen, haben wir entschieden, dass alle Leute, die jetzt da sind, auf den Straßen an die Arbeit gehen“, sagte Heribert Wilken. Die Beseitigung der Schlaglöcher müsse jetzt absoluten Vorrang haben, alle anderen Arbeiten könnten warten. Denn sonst bestehe das Risiko, dass es wegen der Frostschäden auf den Fahrbahnen zu Schäden an Autos oder zu Verkehrsunfällen kommen könne. Sicherheit gehe vor, betonte der Ressortchef, Verkehrsschilder austauschen zum Beispiel könnten die Mitarbeiter auch später noch.
Um die wichtigsten Bottroper Straßen kümmern sich die Tiefbauer zuerst
Bei der Beseitigung der Frostschäden gehen die Straßenbaumitarbeiter nach einem Stufenplan vor. Die wichtigsten Straßen seien zuerst an der Reihe. „Als erstes schließen wir mögliche Schlaglöcher auf den Hauptverkehrsverbindungen und kümmern uns dann nach und nach je nach Wichtigkeit für den Verkehr durch die Stadt um die anderen Straßen“, erklärte Heribert Wilken. Um die reinen Anliegerstraßen könnten sich die Tiefbauleute erst als letzte kümmern.
Neben allen verfügbaren Straßenbaumitarbeitern seien jetzt auch die drei Straßen-Begeher der Stadt ständig unterwegs, um nach Frostschäden Ausschau zu halten. Der Tiefbauamtsleiter ermuntert ausdrücklich aber auch Autofahrer und Anwohner, sich bei der Stadt zu melden und auf Schäden auf ihren Straßen hinzuweisen. „Das ist uns selbstverständlich sehr recht“, betont Heribert Wilken. Allerdings sei es nicht möglich, gleich jeden gemeldeten Frostschaden auch sofort zu beseitigen.
Rot-weiße Schilder warnen vor angehobenem Gehwegpflaster
„Wir stellen dann erst einmal so schnell wie möglich rot-weiße Baken auf, um vor den Schlaglöchern zu warnen, bis sie geschlossen werden können“, macht der Ressort-Leiter klar. Das handhaben die Straßenbauer auch auf den Gehwegen und Bürgersteigen so. „Die Bürger können uns ruhig auch Schäden an den Gehwegen melden, zum Beispiel wenn sich da Platten oder Pflastersteine gehoben haben sollten“, erklärte Wilken. Auf den Fußwegen könnten vorerst aber nur Warnschilder aufgestellt werden, denn: „Wir gehen zuerst in die Fahrbahnen, um dort Schlaglöcher zu schließen, die Gehwege sind danach an der Reihe“, sagte der Leiter des Tiefbauamtes.
Wilken geht davon aus, dass die Sanierung und Erneuerung so mancher Straße sich in diesem Winter als hilfreich herausstellen werde. „Die Straßen, die wir zuletzt modernisiert haben, dürften jetzt keine Schlaglöcher in den Fahrbahnen haben“, meint der Tiefbauamtsleiter. Es könne allenfalls sein, dass da an den Straßenrändern etwas abgebröckelt sei. So war zum Beispiel gerade das inzwischen modernisierte Teilstück des Nordrings zwischen Kirchhellener Straße und Gladbecker Straße nach jedem strengeren Frost eine berüchtigte Schlaglochpiste gewesen.