Bottrop. Diese Woche gehen Briefe an ältere Bürger heraus. Darin wird erläutert, wie sie einen Termin im Bottroper Impfzentrum bekommen.
Wie andere Städte ist auch Bottrop aufgefordert, die freiwilligen Impfungen von Personen im Alter von über 80 Jahren bis Ende März abzuschließen. In dieser Stadt betrifft das etwa 8500 Personen. Um das Ziel zu erreichen, müssen ab Februar wöchentlich fast 500 Dosen verimpft werden, weshalb die Verwaltung von einer "sportlichen Herausforderung" spricht.
Noch in dieser Woche soll der Personenkreis der Über-80-Jährigen angeschrieben werden. In den Briefen steckt zum einen eine erklärende Mitteilung des NRW-Gesundheitsministers Laumann und zum anderen ein Schreiben des Bottroper Oberbürgermeisters, der nochmal für die Teilnahme an der Impfung wirbt und darüber hinaus einige Informationen über das Bottroper Impfzentrum am Südring gibt.
Das Impfzentrum am Südring ist barrierefrei
Dort werden die Impfungen stattfinden, sofern die Personen zuvor einen Termin vereinbart haben. Welche Telefonnummer dazu angerufen oder welche E-Mail-Adresse angeschrieben werden muss, steht ebenfalls in dem Anschreiben.
Das Impfzentrum am Südring 79 ist barrierefrei eingerichtet, es gibt auch eine behindertengerechten Toilette. Ein Gebärdensprachendolmetscher soll bei Bedarf eingesetzt werden.
Für die Bürger im Alter von über 80 Jahren, die zuhause leben, aber nicht transportfähig sind, wird nach einem Verfahren für die lokalen mobilen Impfteams gesucht. Die letzten Entscheidungen sind noch nicht getroffen, denn hier spielt die Frage des Tiefkühltransports der Biontech-Impfdosen zur Einzelvergabe eine Rolle, wobei sich nach jüngsten Meldungen neue Möglichkeiten über vorab präparierte Spritzen ergeben könnten. Auch der zweite zugelassene Impfstoff von Moderna soll Möglichkeiten zum mobilden Einsatz bieten.
Krankenhäuser impfen ihr Personal
In den Bottroper Pflegeeinrichtungen haben unterdessen die notwendigen zweiten Impfungen begonnen. Am Dienstag und Mittwoch, 19. und 21. Januar, werden das Knappschaftskrankenhaus, das Marienhospital und das Antonius-Krankenhaus mit den Impfungen ihres Personals beginnen. Bis Donnerstag sollen insgesamt 745 Ärzte und Mitarbeiter geimpft werden.
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