Bottrop. Warten in der Schlange auf FFP2-Masken. Manche verwirrt schon der Beipackzettel.
Im ersten Lockdown wurden die Regale mit Toilettenpapier geplündert. Jetzt scheinen die FFP2-Masken, die seit Dienstag in den Apotheken für Menschen ab 60 Jahren kostenlos abgegeben werden, das Klopapier verdrängt zu haben. Mit dem kleinen Unterschied: Mund-und Nasenschutz ist sinnvoll und an den allermeisten Orten auch Pflicht. Nur horten sollte man nicht, das wiederum nennen nicht nur Apotheker unsozial.
FFP2-Masken schützen - Beipackzettel nicht überbewerten
Vor vielen Apotheken, nicht nur in der Innenstadt, bildeten sich längere Warteschlangen als sonst in Corona-Zeiten. Und manche Zeitgenossen scheinen auch von den teilweise beiliegenden Packzetteln verwirrt. Denn richtige FFP2-Masken schützen eben nicht nur vor Aerosolen, sondern auch vor Schadstoffen, die zum Beispiel beim Schleifen oder Schneiden von Materialien in die Luft gelangen. Auch kann zu lesen sein: „Keine Verwendung als Schutz gegen Dämpfe und Gase sowie gegen chemische, biologische, nukleare und radioaktive Kampfstoffe.“ Das heißt natürlich nicht, dass die Maske nicht gegen Covid-19 schützt. Nur, dass sie eben keine Gasmaske ersetzt.