Bottrop. Regel im KKH gilt ab Donnerstag. Zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern sind damit nun in allen Bottroper Kliniken keine Besuche mehr möglich.
Aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie mit stetig steigender Zahl an Covid-19-Infektionen in und um Bottrop hat der Krisenstab des Knappschaftskrankenhauses Bottrop beschlossen, die Besuchszeiten für Angehörige von stationären Patienten ab Donnerstag, 29. Oktober, erneut auszusetzen. Ab diesem Zeitpunkt sind keine Besuche im Krankenhaus mehr gestattet, auch Treffen auf dem Außengelände des Krankenhauses sind untersagt.
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Das erneut strikte Besuchsverbot ist eine Maßnahme, um die Patienten und Mitarbeiter des Hauses vor einer unbemerkten Einschleppung des Virus‘ zu schützen. „Bisher haben wir die aktuelle Lage sehr gut im Griff“, so Dr. André Schumann, Geschäftsführer des Knappschaftskrankenhauses Bottrop. „Wir sind auf eine steigende Zahl von Covid-Patienten bestens vorbereitet und wollen nun alles daran setzen, unsere Patienten und Mitarbeiter nicht zu gefährden. Wir hoffen daher auf Verständnis der Öffentlichkeit für die Entscheidung, Besuche vorerst nicht zu ermöglichen.“ Der Ambulanzbetrieb werde aktuell mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen noch ohne Einschränkungen aufrechterhalten.
Alle wichtigen Informationen rund um das Thema Corona können auf der Homepage des Krankenhauses nachgelesen werden unter www.kk-bottrop.de.
Andere Krankenhäuser in Bottrop lassen auch keine Besucher zu
Das Marienhospital Bottrop hat bereits seit dem 21. Oktober wieder für Besucher geschlossen. Ausnahmen gelten für die Kinderklinik, den Kreißsaal und bei Palliativ-Patienten. Besucher von Patienten mit Ausnahmeregelung werden nach der Anmeldung an der Pforte mit einem Besucher-Kärtchen ausgestattet.
Für das St.-Antonius-Krankenhaus in Kirchhellen gilt aktuell ein Betretungsverbot für Besucher. Notwendige medizinische Auskünfte bezüglich der Angehörigen seien telefonisch über die jeweilige Station zu bekommen. Patientenwäsche werde an der Pforte entgegen genommen.