Bottrop/Gladbeck. Fast alle Fahrgäste in den Bussen der Vestischen halten sich an die Maskenpflicht, haben Kontrollen ergeben. Ein Verstoß kostet 150 Euro.
Kontrollen der Vestischen zusammen mit den Ordnungsbehörden in Bottrop, Buer und im Kreis Recklinghausen haben ergeben: Fast alle Fahrgäste halten sich an die Maskenpflicht. Von 5133 kontrollierten Fahrgästen wurden nur 23 (0,45 Prozent) ohne Maske angetroffen, dafür mehr als zehnmal so viele (259) ohne gültigen Fahrschein. Für den Verstoß gegen die Maskenpflicht wurden 150 Euro Bußgeld fällig, für das Schwarzfahren 60 Euro erhöhtes Beförderungsentgelt.
Diese Zahlen bestätigen den Eindruck des Prüf- und Fahrpersonals aus den vergangenen Wochen: Die überwiegende Mehrheit hält sich an die Regeln. Vestische-Geschäftsführer Martin Schmidt sagt: „Jeder einzelne Maskenverweigerer ist einer zu viel und gefährdet die Gesundheit aller anderen im Bus.“ Eine aktuelle Umfrage des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) zum Thema Corona kommt ebenfalls zu dem Ergebnis, dass die Fahrgäste die Maskenpflicht mit großer Mehrheit begrüßen und die umfangreichen Hygienemaßnahmen der Verkehrsunternehmen zu schätzen wissen.
In den Bussen der Vestischen gilt: Wer keine Maske trägt, muss den Bus verlassen. Die Fahrer der Vestischen sowie das Personal der Fremdunternehmer setzen das Hausrecht notfalls mithilfe der Ordnungsbehörden durch – auch wenn es dadurch zu Verspätungen kommen kann. Nur Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können, sind von der Pflicht befreit. Allerdings verlangt die Vestische dazu ein ärztliches Attest oder einen amtlichen Nachweis.