Bottrop. Der Freizeitspaß ist zum vierten Mal im Revierpark. Viele neue Attraktionen warten auf die Kinder. Die Tickets können vor Ort gekauft werden.
Das Paradies für Hüpfburgen befindet sich zurzeit im Revierpark Vonderort. Auf fast 4000 Quadratmetern dürfen sich Kinder und Jugendliche nach Herzenslust austoben. Zum vierten Mal gastiert der „XXL-Hüpfburgen-Spaß“ in den Sommerferien auf dem Gelände. Veranstalter ist die Bottroper Firma „Fun Joker“. Deren Betreiber, Kevin Kiss, zieht eine Zwischenbilanz.
„Das Feedback der Gäste ist sehr, sehr gut“, sagt Kiss. Und diese Einschätzung zeigt sich beim Besuch am Dienstagmittag. Lächelnde Kinder nehmen Platz und gleiten tiefenentspannt jubelnd die mit luftgefüllten Flächen hinunter. 18 Hüpfburgen in unterschiedlichen Formen wie Feuerwehrauto, Surfer-Hütte oder Achterbahn stehen zur Auswahl. Die Kinder sind dankbar, dass sie in den Sommerferien ein wenig Abwechslung bekommen.
Es gibt zahlreiche neue Attraktionen
Die Stadt Oberhausen hatte vorab das Hygienekonzept geprüft und genehmigt. Kevin Kiss ist sichtlich erleichtert und froh, dass er in Zeiten von Corona seine Hüpfburgen auf der Grenze beider Städte aufbauen durfte. In den ersten zwei Wochen fiel der Hüpfspaß jedoch fast buchstäblich ins Wasser. „Wir haben Pech gehabt mit dem Wetter“, sagt er. Täglich schaut er mehrfach auf die Vorhersage. Die Prognose für die nächsten Tage stimmen ihn zuversichtlich. Freitag und Samstag werden Temperaturen um die 30 Grad und schönster Sonnenschein erwartet.
Die meistgestellte Frage, die Kevin Kiss in den zurückliegenden Wochen gehört hat, lautet: „Muss man im Vorfeld Tickets reservieren?“ Antwort: Nein, muss man nicht. Der Grund: Die maximale Besucherzahl wird kaum erreicht. 150 dürften sich theoretisch gleichzeitig auf dem weitläufigen Gelände aufhalten. Das ist aber bisher nie der Fall gewesen. „Wir sind ein Laufgeschäft“, sagt er. Will heißen: Kaum jemand hält sich acht Sunden am Tag auf dem Gelände auf. Gewöhnlich kommen die Kinder mit ihren Eltern, haben ein paar Stunden Spaß und verlassen dann wieder die Hüpflandschaft. Neu in diesem Jahr ist die Wasserrutsche im XXL-Format sowie ein Kettenkarussell, eine Kletterwand und ein 20 Meter langer Hindernis-Parcours. „Die Rollenrutsche ist ganz beliebt bei den Kindern“, sagt Kevin Kiss.
Spielorte werden stets intensiv gereinigt und desinfiziert
Wenn die Jungen und Mädchen zufrieden und erschöpft nach Hause gehen, haben Kiss und sein Team noch lange nicht Feierabend. Nach 19 Uhr werden alle Hüpfburgen intensiv gereinigt und desinfiziert - jeden Tag. In einem letzten Schritt werden die Burgen vorsichtshalber abgedeckt. „Das ist ein Haufen an Arbeit“, sagt er. Bis zu drei Stunden ist die Putzkolonne beschäftigt. Schon vor der Pandemie hat Kevin Kiss immer allergrößten Wert auf saubere und gepflegte Hüpfburgen gelegt. Neu hinzugekommen ist wegen Corona ein spezielles Putzmittel mit dem Inhaltsstoff Propanol.
Hygiene steht auf der Prioritätenliste ganz weit oben. Über den ganzen Tag verteilt wischen Mitarbeiter mit Desinfektionstüchern die Hüpfburgen zusätzlich ab. Hochdruckreiniger kommen bei der abendlichen Reinigung nicht zum Einsatz. „Alles reine Handarbeit“, meint Kiss. „Die Nähte der Hüpfburgen sind nicht darauf ausgelegt, dass sie mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden.“ Wenn Wasser in das Innenleben eindringt, sei es nur schwer, dieses wieder herauszubekommen. Im schlimmsten Fall drohen Schimmelflecken.
Hüpfburgen-Spaß: Öffnungszeiten und Preise
Noch bis Dienstag, 11. August, ist der „Fun Jokers XXL-Hüpfburgen-Spaß“ im Revier Vonderort. Die Öffnungszeiten sind täglich von 11 bis 19 Uhr. Tageskarten für Kinder kosten sieben Euro, für Erwachsene drei Euro.
Ticketinhaber erhalten einen Stempel, sodass sie das Gelände im Laufe des Tages verlassen und zum Feierabend wieder betreten können. Der Zugang erfolgt über die Bottroper Straße.