Bottrop. Ein Arbeitskreis aus mehreren Akteuren sucht nach Lösungen. Klar ist: Nur im Zusammenwirken aller Beteiligten lässt sich die Krise bewältigen.

Corona und die Folgen für die Innenstadt waren das Hauptthema eines neuerlichen Treffens des Arbeitskreises Innenstadt im Ratssaal. Die Runde war sich einig, dass Musik und Kunst einen wichtigen Impuls für die City geben können. Daher soll schnell eine auch in Corona-Zeiten umsetzbare Möglichkeit gefunden werden, Kleinkunst im öffentlichen Raum zu ermöglichen.

Ein dringendes Anliegen des Arbeitskreises ist die Weiterentwicklung des Wochenmarkts. Gemeinsam mit der Stadt wurde verabredet, Details für weitere Impulse in einer Arbeitsgruppe zu erörtern. Zudem wolle der Arbeitskreis die großen Investitionsvorhaben in der City, insbesondere die Revitalisierung des Hansa-Centers und der Althoff-Arkaden, konstruktiv begleiten.

Das Hansaviertel wird zum Sanierungsgebiet erklärt

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Es herrschte Einigkeit, dass die großen Leerstände in der Innenstadt eine zentrale Herausforderung für eine positive Entwicklung darstellen. Daher wurde der Vorschlag des Baudezernats für ein Sanierungsgebiet „Hansaviertel“ durchweg begrüßt. Zudem sollen mit der im Aufbau befindlichen Plattform „hallo-bot.de“ der Wirtschaftsförderung die vielen Angebote in der Stadt sichtbar gemacht und über digitale Anwendungen Mehrwerte für die Bürger geschaffen werden.

In der Diskussion wurde deutlich, dass die Corona-Krise die aktuellen Herausforderungen noch einmal verschärft beziehungsweise neue Problemlagen erzeugt hat, so dass die Aufgabenliste des Arbeitskreises noch länger wird.

Der Bottroper Arbeitskreis Innenstadt trifft sich regelmäßig

Die Runde stand unter der Leitung von Oberbürgermeister Bernd Tischler. Es kamen Vertreter der Interessensgemeinschaften, des Einzelhandels sowie Gastronomie, des Marketingvereins, des Vereins „Kulturkirche Heilig Kreuz“, der Banken vor Ort sowie der Fakt AG (Eigentümer des Hansa-Centers) zusammen.

„Lösungen für die vielen Herausforderungen können wir nur im Zusammenspiel zwischen den Akteuren in der Innenstadt und der Stadt finden. Daher bin ich froh, dass wir uns in diesem Kreis regelmäßig austauschen“, erklärte Oberbürgermeister Bernd Tischler. Das nächste Treffen soll nach den Sommerferien stattfinden.

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