Bottrop. Das Quadrat mit dem Kunstmuseum und dem Museum für Ur- und Ortsgeschichte präsentiert sich neu Internet. Fazit: praktisch, schön, übersichtlich.

Ein ansprechender Internetauftritt ist für Kultureinrichtungen mittlerweile wichtiger, als jede große Plakataktion. Das Museumszentrum Quadrat rüstet derzeit nicht nur baulich auf oder erweitert regelmäßig und zielgerichtet seine Bestände durch entsprechende Ankäufe. Auch im digitalen Bereich hat sich etwas getan. Mit der neuen Homepage, die erst kürzlich freigeschaltet wurde, erhalten die Häuser im Stadtgarten nicht nur ein völlig neues Gesicht im Netz, sondern präsentieren sich mit ihren unterschiedlichen Schwerpunkten sichtbar verschieden - und doch unter gemeinsamen Dach.

Im Vergleich zum früheren eher nüchternen Auftritt kommt die Museumsseite nun farbiger daher, ohne anbiedernd oder „schreiend“ zu sein. Fünf Bereiche jeweils mit einem so genannten Teaserbild lassen sich unterscheiden. So finden sich beispielsweise die Kapitel „Kunstmuseum“ mit Geschichte und Einführung in die Sammlung des Josef Albers Museums, der großen Schenkungen durch Josef und Anni Albers oder später die Zusammenarbeit mit der nach ihnen benannte Foundation in den USA.

Geschichte des Hauses und Ausstellungsarchiv

Ähnliches gilt für den Bereich der Ur- und Ortsgeschichte. Auch dort geht es um die Ursprünge der Sammlung, die früheren Präsentationsorte wie das alte Marienhospital als erstes Heimatmuseum Bottrops, die Villa im Stadtgarten, die heute das Museum für Ur- und Ortsgeschichte beherbergt. Dort bekam auch der erste Museumsleiter nach dem Krieg, Arno Heinrich, einen virtuellen Erinnerungsort. Er hat mit seinen Ausgrabungen die Grundlage für die Eiszeithalle gelegt aber auch die die im letzten Krieg großenteils zerstörte heimatliche und naturkundliche Sammlung wieder aufgebaut.