Bottrop. Die Stadt Bottrop will von Corona gebeutelten Wirten und Händlern entgegenkommen. Die Verwaltung schlägt daher einen Gebührenverzicht vor.

Die Stadt Bottrop möchte den Gastronomen und Einzelhändlern in der Corona-Krise entgegenkommen. Die Verwaltung schlägt daher vor, in diesem Jahr auf Sondernutzungsgebühren für Außengastronomie und Teilbereiche des Handels zu verzichten. Als Grund nennt der Verwaltungsvorstand die erheblichen Einnahmeeinbußen der Betriebe aufgrund der Corona-Pandemie.

Die Stadtverwaltung möchte so den finanziell belasteten Betrieben eine Hilfestellung und Unterstützung geben. Eine Entscheidung wird letztlich in der kommenden Ratssitzung an Donnerstag, dem 25. Juni, getroffen. Der Verwaltungsvorstand hat dem Rat jedenfalls den entsprechenden Vorschlag gemacht.

Einige Bottroper Gastronomen haben ihre Außenflächen vergrößert

Sondernutzungsgebühren werden fällig, wenn Betriebe öffentlichen Raum nutzen, um etwa Werbeträger, Warenauslagen oder eben auch Tische und Stühle für die Außengastronomie aufzustellen.

Für das Jahr 2021 sollen dann im Anschluss alle in Anspruch genommenen Flächen neu berechnet und die Bescheide angepasst werden, da im Bereich der Außengastronomie bereits jetzt Ausweitungen der Flächen als erste Hilfestellung durchgeführt wurden, heißt es seitens der Stadt.

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