Bottrop. Die Diakonie warnt vor einem Betrüger, der in Bottrop an der Haustür Besen und Bürsten verkauft, angeblich zugunsten der Behindertenwerkstatt.
Die Diakonie warnte vor einem Mann, der angeblich im Auftrag der Bottroper Werkstätten Besen verkauft. Aktuell klingele er in betrügerischer Absicht an Bottroper Häusern und versucht Besen und Bürsten im Namen der Bottroper Werkstätten zu verkaufen, heißt es in der entsprechenden Mitteilung der Diakonie. Wachsame Bürger hätten die Diakonie darüber unterrichtetet.
Der Mann mache sich die aktuelle Situation zunutze und behauptet, dass es den Werkstätten aufgrund der Corona-Situation schlecht ginge und daher der Kauf eines Besens oder Bürste diese unterstützen würde. Hierzu stellt das Diakonische Werk Gladbeck-Bottrop-Dorsten fest, dass dieser Mann nicht im Auftrag der Bottroper Werkstätten handelt.
Bottroper Werkstätten machen keinen Geschäfte an der Haustür
„Die Werkstätten der Diakonie machen generell keine Haustürgeschäfte, sondern arbeiten ausschließlich in der Einrichtung für unterschiedliche Firmen“, so die Klarstellung der Diakonie. Derartige Haustürgeschäfte belästigten nicht nur Anwohner, sondern diskriminierten auch die Menschen mit Behinderungen, die in der Rheinbabenwerkstatt ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Das Diakonische Werk rät zur Vorsicht und empfiehlt, sich in solchen Fällen umgehend an das Bottroper Ordnungsamt zu wenden.
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