Bottrop. Die Bottroper haben Solidarität mit denen gezeigt, die sich in der Coronakrise besonders engagieren. Samstag erklang das Steigerlied. Eindrücke.
Wer aufmerksam die Ohren spitzte, der konnte es in vielen Teilen Bottrops hören. Manchmal stimmlich noch etwas dünn, war das Steigerlied gut zu erkennen. Samstagabend waren alle Bottroper aufgerufen die inoffizielle Hymne der Stadt anzustimmen, als Zeichen der Solidarität mit denjenigen, die sich in der Coronakrise besonders engagieren. Dazu zählen zunächst sicher all diejenigen, die in der Pflege arbeiten. Aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Supermärkten stehen derzeit wohl so stark unter Druck wie nie. All denen wollten die Bottroper zeigen, dass sie an sie denken und ihren Einsatz wertschätzen.
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Auf ihrem Balkon an der Gerichtsstraße haben auch Britta Wisotzky und Reiner Mertmann zum „Glückauf“ angesetzt, „in Vertretung für das gesamte Haus. „Es geht darum, sich einfach solidarisch zu zeigen mit dieser Geste“, sagen die beiden. Zumal sie von ihrer Wohnung aus den direkten Blick zum Saalbau und damit zur zentralen Abstrichstelle der Stadt haben. Hier werden die Verdachtsfälle auf Corona getestet.
Einige Bottroper zeigen Videos ihrer Gesangseinlage
Zusätzlich spielen sie das Lied noch auf dem Handy ab. Und auch wenn noch nicht viele mitmachen, auch anderswo in der Innenstadt waren das Steigerlied deutlich zu hören. Und auch in den anderen Stadtteilen Bottrops haben die Menschen mit eingestimmt, wie einige Facebook-Videos belegen, die unter dem entsprechenden Post der Lokalredaktion geteilt wurden.