Bottrop. Bottroper Händler und Gastronomen sind sich einig: Die Innenstadt braucht mehr Engagement und neue Konzepte. Die Verwaltung soll das moderieren.
Der Wochenmarkt braucht eine Neuausrichtung. Beim ersten Treffen des Arbeitskreises „Aktive Innenstadt“ im Rathaus wiesen Händler und Gastronomen darauf hin, dass sich die Händler- und Angebotsstruktur des Marktes in der Fußgängerzone verändert habe. Der Arbeitskreis will sich daher auf seiner nächsten Sitzung in etwa vier bis sechs Wochen intensiver mit der Entwicklung des Wochenmarktes sowie der Veranstaltungen in der Innenstadt auseinandersetzen.
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Der Innenstadt-Arbeitskreis sucht im Austausch mit Oberbürgermeister Bernd Tischler gemeinsam nach Lösungen für die Herausforderungen, die die Innenstadt künftig bestehen muss. In diese Gespräche werden Vertreter der Interessensgemeinschaften, des Einzelhandelsverbands und des Marketingvereins eingebunden. An dem ersten Treffen nahmen auch der Verein Kulturkirche Heilig Kreuz, Vertreter der örtlichen Banken sowie die Investoren der Devello AG, der Fakt AG und Vertreter der Firma Kaufland teil.
Leerstände in den Althoff-Arkaden
Alle Akteure waren sich einig, dass mehr Einsatz und die Bündelung von Ressourcen nötig seien, um die Entwicklung der Innenstadt positiv zu gestalten. Die Stadt soll dabei eine Rolle in der Moderation zwischen den zum Teil unterschiedlichen Interessenslagen der Filialisten, von Inhabern geführten Geschäften, Gastronomen und großen Entwicklern einnehmen.
Bei dem Treffen im Rathaus kam auch die schwierige Situation in der Hansastraße aufgrund der Leerstände in den Althoff-Arkaden und im Hansa-Center zur Sprache.