Bottrop. Der Schnuppertag der Musikschule löste reges Interesse aus. Eltern und Kinder informierten sich über das Angebot und testeten die Instrumente.

Reges Interesse beim Schnuppertag der Musikschule. Einen Vormittag lang hatte das Haus seine Tore geöffnet, um interessierten Eltern und vor allem deren Nachwuchs sein Angebot zu präsentieren. Es wurde die verschiedensten Instrumente vorgestellt, darunter Klarinette, Blockflöte, Oboe und die Querflöte. Ebenso konnte das Saxophon wie auch die Trompete und das Horn ausprobiert werden. Neben Gitarre und Bass oder E-Bass konnten auch Streichinstrumente wie Cello und Geige ausgetestet werden. Das Angebot richtete sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene, denn die Musikschule bietet Unterrichtsmöglichkeiten für alle Alltagsgruppen an.

Unterricht für alle Altersgruppen

Dennoch waren hauptsächlich Eltern unterwegs, die sich über die musikalischen Ausbildungsmöglichkeiten der Musikschule für den Nachwuchs informieren wollten. Der Andrang war groß und nachdem die anfängliche Scheu vor dem jeweiligen Instrument abgelegt war, wurde fleißig geblasen, gezupft und darübergestrichen. Auch die ein oder andere Tonfolge konnten die erfahren Dozenten den Testern bereits entlocken.

Ruth Ansorge erklärt den Geschwistern Johanna (3) und Emma (5), wie das Cello funktioniert.
Ruth Ansorge erklärt den Geschwistern Johanna (3) und Emma (5), wie das Cello funktioniert. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Besonders bei der Gitarre bildete sich eine große Menschentraube. „Die Gitarre ist nach wie vor begehrt und hat sehr viele Interessenten. Schlagzeug und Klavier haben wir heute nicht ausgestellt. Dort ist die Beliebtheit ohnehin so groß, dass wir die Aufmerksamkeit auch auf andere Instrumente lenken wollten“, erklärt Susann Wessels. „Die Blockflöte ist leider nicht mehr so beliebt wie früher, obwohl es gerade für Einsteiger ein ideales Instrument ist, um die musikalischen Grundlagen zu erlernen, auf denen man dann aufbauen kann. Deshalb möchten wir mit dem Schnuppertag auch gezielt auf solche Instrumente aufmerksam machen“, so die städtische Mitarbeiterin.

Rabatt ab dem zweiten Kind

Das Schnupperangebot wusste auch André Wargin zu schätzen, der sich mit seinen beiden Söhnen Mika (9) und Erik (12) die verschiedenen Instrumente angesehen hat. „Es ist gar nicht so einfach, ein passendes Angebot zu finden zwischen Schule, Sport und anderen Aktivitäten. Wir haben auch noch kein favorisiertes Instrument. Wir wollen uns einfach alles anschauen“, erzählt Wargin, dessen Söhne gerade die ersten Töne auf dem Saxophon gespielt haben.

Mehr Infos gibt es auf: www.bottrop.de/kultur-und-bildung