Bottrop-Kirchhellen. Die Kirchhellener Autorin Nancy Duckheim las Kurzgeschichten, Eva van Oepen sang dazu. Die Kirchhellener Lesenacht für Frauen begeisterte.
Das nette Beisammensein und tolle Literaturpräsentationen bei der 3. Frauen-Lese-Nacht in der Bibliothek in Kirchhellen haben rund 30 Besucherinnen genossen. Die Frauen im Alter von 20 bis rund 70 Jahren waren schon bei den ersten Präsentationen aktueller Literatur der Buchhändlerinnen Kirsten Markgraf und Daniela Maifrini von der Humboldt Buchhandlung begeistert. Eine Besucherin sagte: „Das ist sehr unterhaltsam. Die beiden Damen machen die Geschichten erlebbar.“ Sie haben mit persönlicher Note einen guten Einblick in acht Romane und Krimis gegeben.
Alle schauten bei dieser ersten Veranstaltung der Lesenacht stetig interessiert und lachten auch immer mal wieder. Einige Frauen machten sich Notizen zu den Präsentationen. Daniela Maifrini sagte vor der Präsentation: „Wir arbeiten mit allen drei Büchereien beziehungsweise Bibliotheken in Kirchhellen zusammen. Die Besucher kennen wir zum Großteil. Sie sind unsere Kunden.“ Die 3. Frauen-Lese-Nacht war für die beiden Buchhändlerinnen der Auftakt ihres Jahresprogramms. Sie sind zum dritten Mal als Wiederholungstäterinnen dabei gewesen.
In der Lesepause standen ein Buffet und Getränke bereit
Nach der Präsentation gab es eine erste Pause mit Buffet und Getränken. Hierzu wurde das Eintrittsgeld von jeweils zehn Euro verwendet. Danach trat im Nebenraum zur zweiten Veranstaltung die Kirchhellener Autorin Nancy Duckheim mit neuen Kurzgeschichten ihrer Kinder- und Jugendbücher und Romane auf. Die Sängerin Eva van Oepen hat sie musikalisch begleitet. Sie begegnete den Geschichten der Autorin musikalisch und hat sie auch neu interpretiert. Auch Nancy Duckheim ist zum dritten Mal dabei gewesen und kam bei den Leseratten wie in den Vorjahren gut an.
Danach konnten die Literaturfreundinnen wieder Getränke und Snacks genießen und sich unter anderem über die vorgestellte Literatur und die Veranstaltungen austauschen. Die Frauen-Lese-Nacht hat ein Open End, so dass alle Frauen so lange bleiben können, wie sich möchten. Dieses Mal blieben sie bis 23.30 Uhr, im Vorjahr endete die Lesenacht eineinhalb Stunden später. Am Morgen nach der Veranstaltung teilte Mitveranstalterin Stefanie Tübben meinte: „Es war sehr schön, es wurde viel geredet und gelacht.“
Nettes Beisammensein ist in der Buchhandlung angesagt
Der Bibliothek geht es grundsätzlich darum, ein nettes Beisammensein und Spaß bei einem speziellen Kaffeeklatsch am Abend zu bieten. „Die Besucherinnen sind Literaturinteressierte, die sich über Literatur, Gott und die Welt austauschen“, sagte Stefanie Tübben. Von den Besucherinnen sind auch einige zum dritten Mal dabei gewesen, andere kamen zum ersten Mal. Eine Besucherin wohnt direkt gegenüber der Bibliothek und betonte, dass sie oft dort ist. Kurz nach dem Beginn der Veranstaltung um 20 Uhr sagte sie: „Jetzt bin ich hier. Jetzt ist die Welt in Ordnung.“
Vierte Lesenacht in Planung
Und so kam es zur Frauen-Lese-Nacht: Einige Monate vor der ersten Frauen-Lese-Nacht 2018 hatten einige Mütter die Filialleiterin Andrea Schwarzer angesprochen, ob auch nicht mal was für Frauen getan werden könnte. Deshalb organisiert die Filialleiterin die Frauen-Lese-Nacht. Die Besucherinnenanzahl ist von Beginn an auf 30 begrenzt.
Im nächsten Jahr wird die 4. Frauen-Lese-Nacht wiederum am letzten Freitag im Januar stattfinden.