Bottrop. Die Stadt will den 2019 verstorbenen Notar und Sportförderer Harald Lubina ehren. Der Scheveweg am Jahnstadion soll nach ihm benannt werden

Der Scheveweg am Jahnstadion soll künftig den Namen des 2019 verstorbenen Sportförderers Harald Lubina tragen. Das hat der Sport- und Bäderbetrieb vorgeschlagen. Die Verwaltung unterstützt den Antrag. Nächste Woche entscheidet darüber die Bezirksvertretung.

Unstreitig sind die Verdienste des im April verstorbenen Harald Lubina, lange Zeit Kuratoriumsvorsitzender der Bottroper Bürgerstiftung. Es ist sein Verdienst, dass das Jahnstadion heute eine international anerkannte Leichtathletiksportanlage ist. Dass dort auch internationale Stars der Leichtathleten zu Wettkämpfen antraten, dazu hat er mit seinem Spendenaufruf für die NRW-Gala beigetragen. Ohne ihn hätte es wohl auch die Kletterwand im Malakoffturm nicht gegeben.

Bürgerstiftung hatte Umbenennung des Stadions vorgeschlagen

Harald Lubin war bis zu seinem Tod 2019 ein unermüdlicher Förderer des Bottroper Sports, zuletzt des jährlichen Leitathletikmeetings „NRW Gala“ im Jahnstadion.
Harald Lubin war bis zu seinem Tod 2019 ein unermüdlicher Förderer des Bottroper Sports, zuletzt des jährlichen Leitathletikmeetings „NRW Gala“ im Jahnstadion. © Oliver Mengedoht

Die Bürgerstiftung hatte deshalb nach Lubinas Tod vorgeschlagen, das Jahnstadion nach ihm zu benennen. Das hat der Betriebsausschuss für den Sport- und Bäderbetrieb abgelehnt: Der Name „Jahnstadion“ habe einen internationalen Ruf. Zudem wären auf die Vereine, die das Stadion nutzen, durch die Umbenennung Kosten zugekommen.

Deshalb hat der Sport- und Bäderbetrieb der Bürgerschaft als Kompromiss vorgeschlagen, den Weg am Stadion nach Harald Lubina zu benennen. Das Straßenschild soll auf Vorschlag der Verwaltung den Zusatz bekommen: „Förderer des Sports in Bottrop“.