Zum Saisonende gehört das Bottroper Freibad den Hunden
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Lesezeit: 3 Minuten
Von Matthias Düngelhoff
Hundeschwimmen im Bottroper Stenkhoffbad
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Zum vierten Mal findet im Stenkhoffbad das Hundeschwimmen statt. Hund und Herrchen können sogar gemeinsam planschen, doch es gelten Regeln.
Die Freibadsaison geht dem Ende entgegen. Diese Woche noch können sich die Bottroperinnen und Bottroper im Stenkhoffbad vergnügen – vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Dann übernehmen für einen Tag die Hunde das Bottroper Freibad bevor es in den Winterschlaf versetzt wird.
Fünf Euro kostet der Eintritt für Erwachsene, Hunde und Kinder bis 14 Jahre zahlen nichts. Außerdem haben die ersten 50 Besucher, die den Facebook-Eintrag des Fördervereins zur Veranstaltung dabei haben – egal ob ausgedruckt oder digital – freien Eintritt. „Der gesamte Gewinn aus der Veranstaltung geht an den Sport- und Bäderbetrieb und kommt dem Stenkhoffbad zugute“, erläutert Gabriele Schmeer.
Willkommen sind alle Hunde mit Ausnahme der Tiere, die einen Maulkorb tragen müssen. Außerdem müssen Hunde und Herrchen einige Regeln beachten. So müssen die Hunde, die ins Freibad kommen, geimpft sein. Außerdem sollten die Besitzer im Vorfeld mit ihren Tieren Gassi gehen, damit auf der Liegewiese oder gar im Becken keine unappetitlichen Missgeschicke passieren. Sollte doch ein Häufchen auf der Liegewiese landen, sind die Besitzer dafür zuständig, es zu entsorgen.
Hunde dürfen freilaufen und sollten sozialverträglich sein
Aus der Bürgerinitiative
Der Förderverein Stenkhoffbad hat sich nach dem Bürgerbegehren für den Erhalt des Bottroper Freibades gegründet. Er ging sozusagen aus der Bürgerinitiative hervor. Das Ziel der Macher war es Geld zu sammeln und Aktionen anzubieten, die das Freibad für die Besucher attraktiver machen.
Dafür sucht der Verein auch immer noch Unterstützer. Auf seiner Internetseite berichtet er von seinen Aktivitäten, dort gibt es auch Informationen darüber, wie man Mitglied werden kann: www.foerdervereinstenkhoffbadbottrop.com
Grundsätzlich sollten die Hunde eben sozialverträglich sein, weil sie im Freibad-Areal nicht an der Leine sein müssen, bringt es die Frontfrau des Fördervereins auf den Punkt. „In der Vergangenheit haben wir da auch nie Probleme gehabt“, sagt Gabriele Schmeer.
Auch deshalb sieht sie dem Ereignis mittlerweile entspannt entgegen – anders noch als bei der Premiere. „Inzwischen wissen wir, was wir machen müssen und haben eine entsprechende Routine entwickelt“, sagt sie. Bei den ersten Auflagen des Hundeschwimmens seien sie und ihre Mitstreiter noch wesentlich aufgeregter gewesen und hätten sich ständig gefragt, ob sie auch tatsächlich an alles gedacht haben. Gut zehn Helfer vom Förderverein werden am Sonntag vor Ort sein und mit darauf achten, dass alles reibungslos abläuft. Dazu kommt die DLRG. Die kümmert sich naturgemäß um die Sicherheit aller Teilnehmer im Wasser. Das schließt auch die vierbeinigen mit ein.
Ein Markt mit vielen Angeboten für Tierhalter rundet das Programm ab
Rundherum wird wieder ein Markt stattfinden, auf dem sich die Tierhalter mit allen möglichen Dingen für ihren Hund eindecken können – von der Kaustange bis zum passenden Täschchen für das Leckerli. Außerdem präsentieren sich dort einige Vereine, darunter beispielsweise der Besuchshundedienst des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Außerdem stellt sich dort am Sonntag der Verein Botdogs vor, der sich mit um die neu eröffnete Hundewiese am Forsthaus Specht kümmert.
Gabriele Schmeer ist jedenfalls optimistisch, das am Sonntag alles reibungslos läuft. Bleibt nur ein Wunsch offen, der von den Machern nicht beeinflussbar ist: „Hauptsache es regnet nicht!" Vor zwei Jahren sei ein Hundeschwimmen nahezu abgesoffen. „Das fand damals aber auch erst im Oktober statt.“
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