Bottrop. Hunderte von Tierfreunden besuchen zum Saisonende das städtische Freibad in Bottrop.
- Hunderte von Hundefreunden kaufen sich Eintrittskarten im Stenkhoffbad.
- Freibadförderverein kündigt nach gelungenem Auftakt nächstes Hundeschwimmen an
- Etliche NRW-Städte bieten Tierhaltern zum Ende der Badesaison solche Aktionen an
Das erste Hundeschwimmen im Stenkhoffbad stieß auf großes Interesse. Hunderte von Hundehaltern besuchten bei der Premiere am Sonntag zum Ende der Badesaison mit ihren Vierbeinern das städtische Freibad. Für den Förderverein steht schon fest, dass es zumindest auch zum Ende der Badesaison im kommenden Jahr wiederum ein Hundeschwimmen geben soll.
„Ich hatte ja schon gehofft, dass wir mit unserer Veranstaltung einen gewissen Zuspruch finden werden, aber dass es hier so Bombe wird, ist fantastisch“, freute sich Gabriele Schmeer, die Vorsitzende des Stenkhoffbad-Fördervereins.
In sämtlichen Becken spielten und schwammen schon kurz nach der Eröffnung des Freibades viele Hunde. Entweder schwammen die Hundehalter gemeinsam mit ihren Vierbeinern, oder sie hoben die Tiere behutsam ins Wasser, um ihnen am Beckenrand beim Schwimmen zuzusehen. Die Hunde durften aber auch vom Beckenrand aus einfach ins Wasser springen, so lange ihre Halter in der Nähe blieben.
Es habe sich ausgezahlt, den Trend aufzugreifen, dem auch eine Reihe von NRW-Städten folgen. So bieten etwa Städte wie Düsseldorf, Essen, Wesel oder Hagen ihren Hundefreunden schon seit einiger Zeit solche Aktionen an. „Ich finde es gut, dass sich Bottrop dem jetzt angeschlossen hat“, sagte die Ratsfrau. „Es wird auf jeden Fall so weitergehen gehen. Das hier war nur ein Probelauf“, kündigte die Vereinsvorsitzende weitere Aktionstage für Hundefreunde an. Über 400 Badbesucher hatten derweil bis zum Mittag im Stenkhoffbad Eintrittskarten gekauft. Für Kinder unter 14 Jahren und für die Hunde war der Eintritt frei. Die Halter mussten aber einen Impfpass für die Hunde vorlegen, damit sie ins Bad durften. Zur Sicherheit war auch der Tierrettungsdienste-Verein mit einem Krankenwagen präsent, um im Notfall Erste Hilfe leisten zu können. Sein Einsatz wurde während des Hundeschwimmens allerdings nicht erforderlich.
Eine kleine Messe
Entlang der Schwimmbecken bildeten Anbieter von Hundebedarf mit Marktständen eine Gasse. „Wir haben eine Mini-Messe für Hundefreunde aufgebaut“, erklärte die Vorsitzende des Fördervereins. Sogar Hundeeis war im Angebot.
Das Wasser wird nach dem Hundeschwimmen übrigens einfach in den Schwimmbecken gelassen. Denn es dient den Winter über als Frostschutz. Erst im Frühjahr wird das Wasser dann aus den Becken abgelassen. Danach werden die Schwimmbecken gründlich gereinigt und für die neue Saison neu mit Wasser gefüllt.