Bottrop. . 43.500 Euro gibt das NRW-Heimatministerium für das große Fotoprojekt „Bottrop im Detail“ zum Stadtjubiläum. Gezeigt werden 63 Bottrop-Ansichten.
Förderung deckt 81 Prozent der Gesamtkosten ab
Am Freitagmorgen übergab Ministerin Ina Scharrenbach persönlich im Rathaus den Förderbescheid in Höhe von 43.500 Euro an Oberbürgermeister Bernd Tischler. Damit übernimmt das land rund 81 Prozent der Kosten für die Neubestückung der beiden riesigen Wände des Weltkriegsbunkers am Eigener Markt.
Der ist erstmals im Kulturhauptstadtjahr 2010 als Freiluftgalerie hergerichtet worden. Damals waren großformatige Porträts von Bottroper Bürgerinnen und Bürgern weithin sichtbar angebracht worden. Darauf folgten Bilder, die Kinder aus Bottrop geschaffen hatten. Zur 100. Wiederkehr der Verleihung der Stadtrechte zieren nun 63 Fotos im Format drei mal zwei Meter die Wände. Titel der Schau: „Bottrop im Detail“. Eine breit aufgestellte Jury hat die Arbeiten aus insgesamt 224 eingereichten Fotografien ausgewählt. 93 Fotografinen und Fotografen hatten sich an diesem Jubiläumsprojekt beteiligt.
Ansichten mit künstlerischem Profil
Zu sehen sind beispielsweise das Ohr von „Knubbel“ Postberg von der Kirchhellener Straße, der Ausschnitt einer der Ibarrola-Stelen auf der Halde, auf der gerade ein Marienkäfer sitzt, der Turm der denkmalgeschützten und durch Aufgabe gefährdeten Kirche Liebfrauen auf dem Eigen und viele Ausschnitte von Bottroper Landmarken oder bekannten Orten, die so zum Teil künstlerische Aussagen treffen. Teilgenommen haben Profi- und Hobbyfotografen. Offiziell eröffnet wird die neue Ausstellung „Bottrop im Detail“ am 7. September am Bunker am Eigener Markt. Infos zum Stadtjubiläum auch auf www.bottrop.de.