Bottrop. . Schauspieler und Kinderstar gehen in Bottrop in den Windkanal. Ein erster Schritt zu einer neuen TV-Serie „Das große Promi-Fliegen“.
Mit einem breiten Grinsen legt Schauspieler und Sänger Mark Keller dem Essener Kinderstar Maurice Fuchs seinen Arm auf die Schulter und klopft ein paar Mal herzhaft zu. Mit seinen beiden Söhnen Aaron und Joshua wurde Keller von dem Elfjährigen zu einem Flug im Windkanal der Bottroper Skydiving-Anlage eingeladen. Der erste Schritt zu einer neuen TV-Serie mit dem Titel „Das große Promifliegen“ ist mit dem renommierten Gast gemacht.
Beim Skydiving ist gute Körperspannung gefragt
Aufgeregt und neugierig blickt der sportliche Darsteller, der unter anderem in den Serien „Alarm für Cobra 11“ und „Der Bergdoktor“ mitgespielt hat, auf den gläsernen Tunnel, in dem er in der nächsten Stunde in die Höhe schnellen wird. „Ich freue mich sehr. Ich war noch nie in so einer Anlage oder bin Fallschirm gesprungen. Mal schauen, wie das alles funktioniert und welche Flugtechniken wir heute erlernen.“
Die ersten Ratschläge holt sich der Leinwandheld direkt von dem jungen Freund, der sein Können im Windkanal schon zum fünften Mal unter Beweis stellt. Maurice Fuchs ist seit ein paar Monaten Stammgast an der Prosperstraße und weiß derweil, dass Körperspannung wie Ruhe gefragt sind. „Das Gefühl ist ungewohnt. Fliegen lernt man aber schnell. Ich trainiere mittlerweile den Flug auf dem Rücken“, sagt Maurice, der übrigens auch Kung Fu-Weltmeister ist und sich in weiteren Sportarten ausbildet.
Der gemeinsame Start fällt anfangs noch schwer
Trainer Waldemar Gadzia gibt die letzten Anweisungen in der angeschlossenen Flugschule: Er führt die Einweisung durch und erklärt den Neulingen die benötigten Fingerzeichen, bevor es endlich in die Schleuse zum Windkanal geht.
Die Kellers üben mit dem Trainer auf einem gepolsterten Tisch unter anderem, die Beine und Arme richtig anzuspannen. „Ihr müsst in der Schleuse eine Art Freifallhaltung einnehmen und euch dann auf den Wind fallen lassen. Entscheidend ist, die Hüfte ein Stück nach vorne zu drücken“, so der Experte. Ziel wäre es, einen gemeinsamen Start hinzubekommen, was für die Anfänger nicht immer leicht zu bewältigen sei. Größe und Gewicht spielten eine entscheidende Rolle.
Verschiedene Punkte im Windkanal ansteuern
Im Windkanal geht’s dann zur Sache. Die Schützlinge sausen von links
nach rechts, von oben nach unten. Sie üben sich darin, einzelne Punkte im Tunnel anzusteuern. Waldemar Gadzia hilft ihnen dabei, mit dem strömenden Luftzug umzugehen, der bei Profiflügen bis zu 286 Kilometer pro Stunde schnell werden kann. Im Eingangsbereich scherzen die Wartenden über ihre Versuche. Ihnen hat der Ausflug auf jeden Fall gefallen.