Bottrop. . Konzern will in der Boy Häuser abreißen und eine neue Siedlung bauen. Daran entzündet sich Kritik. Die CDU sieht es anders. Das sagt sie dazu.
Der CDU-Ratsherr für die Boy, Bernd Hohaus, sieht die Pläne des Wohnungsunternehmens Vivawest an der Johannesstraße, eine neue Siedlung bauen zu wollen, zunächst einmal positiv. Es sei gut, dass es Investoren gebe, die Eigenheime und auch Mietshäuser bauen wollten. Diese Entwicklung sei auch gut für den Stadtteil, so seine Überzeugung.
Wie berichtet, plant Vivawest an der Johannesstraße den Abrisse mehrerer alter Häuser und will dann dort sowie in den angrenzenden großen Mietergärten neu bauen. Gleichwohl schränkt Hohaus ein: „Ob tatsächlich alles so wie gewünscht realisiert werden kann, klärt sich im Bebauungsplanverfahren. Darin gibt es auch die Umweltverträglichkeitsprüfungen.“
CDU will die politischen Beratungen abwarten
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Er appelliert, das Verfahren zunächst abzuwarten, anstatt schon im Vorfeld alles abzulehnen. Dafür kritisiert er insbesondere die DKP. Es passe nicht zusammen, dass regelmäßig neue Wohnungen, auch Sozialwohnungen, gefordert würden, dann aber jedes Projekt sofort abgelehnt werde.
Für die Mieter in den Häusern sei es bedauerlich, sagt Hohaus, doch er gibt auch zu Bedenken, dass Vivawest ja angeboten habe, Ersatzwohnungen zu suchen.