Die Wiese hinter dem Forsthaus Specht in Bottrop ist nun für Halter und Tiere geöffnet. Stadt prüft mögliche Flächen für weitere Hundewiesen.

Die neue Freilauffläche für Hunde am Forsthaus Specht ist nun offiziell geöffnet. Auf einem knapp 4500 Quadratmeter großen, umzäunten Gelände hinter dem Restaurant können sich die Tiere seit Dienstag rund um die Uhr frei austoben. Zwei gepflasterte Plätze mit jeweils zwei Bänken stehen für Herrchen und Frauchen auf beiden Seiten des weitläufigen Areals zur Entspannung bereit. Dort finden sich auch zwei separate Mülleimer.

Der technische Beigeordnete Klaus Müller eröffnet die neue Hundewiese.
Der technische Beigeordnete Klaus Müller eröffnet die neue Hundewiese. © Thomas Gödde

Für den Hundekot gibt es am Eingang der Freilauffläche, der am hinteren Ende des nahegelegenen Parkplatzes zu finden ist, eine sogenannte „Dog Station“. Dort können sich Gäste einen leeren Beutel mitnehmen oder eine gefüllte Tüte entsorgen.

Nutzung der Hundewiese auf eigene Gefahr

Damit kein Hund auf die Straße oder in den angrenzenden Wald läuft, umschließt ein 1,40 Meter hoher Stabgitterzaun das grüne Areal. Eine abschließbares Tor regelt derzeit den Zugang zur Wiese. Auf einem Schild stehen die Regeln, die auf der Weise gelten. So ist die Nutzung unter anderem auf eigene Gefahr. Dazu der eindeutige Hinweis: „Die Hundefreilauffläche ist kein Hundeklo.“

Die Stadt hat 24 000 Euro in die Hand genommen, um die Freilauffläche einzurichten. Die Anregung dazu gaben vor rund einem Jahr mehrere Hundeliebhaber, die sich mehr Platz zum Toben für ihre Tiere wünschten. Zu ihnen gehört auch Stefanie Steentjes (23), die mit ihren Hunden Ron und Nero zur Eröffnung gekommen ist. Sie erkundet die Fläche mit vielen anderen begeisterten Hundehaltern. „Der Platz ist einfach super. Ich bin total überrascht, dass die Umsetzung doch so schnell geklappt hat. An einigen Punkten kann man noch feilen, aber das wird sich mit der Zeit regeln.“

Hundefreunde planen Gründung eines Fördervereins

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Die Wiese hinter dem Parkplatz des Forsthauses Specht in Bottrop, fotografiert am Montag, 05. März 2018, soll zu einer Hundewiese umgebaut werden. Foto: Thomas Gödde / FUNKE Foto Services
Von Matthias Düngelhoffund Kai Süselbeck

Stefanie Steentjes ist dabei, einen neuen Förderverein ins Leben zu rufen, der sich unter anderem um Anregungen zum Platz kümmern soll. Hundehalter können ihre Vorschläge oder Kritik an die „BotDogs2019“ über die Mail-Adresse botdogs2019@gmail.com schicken.

Die Stadt untersucht gerade weitere Flächen in der Stadt, die sich als Freilaufflächen eignen könnten, etwa an der Weusterstraße. Auch im Volkspark Batenbrock könnte im Zuge der Umgestaltung eine Hundewiese entstehen.