Bottrop. . Der Verein hat auf der Party Geld gesammelt, das Bottroper Einrichtungen zugute kommen soll. Das 20er-Jahre-Motto passt zum Stadtjubiläum.
Alle Veranstaltungen des Vereins Ambotioniert stehen dieses Jahr unter dem Motto der 1920er Jahre. So auch die Party, die Samstagabend im Cottage stattfand. Der Anlass ist klar: Bottrop feiert seinen 100. Geburtstag. Die Veranstaltungen des Vereins sind beliebt. Kein Wunder also, dass auch diesmal viele Gäste kamen, um die Charity-Party zu unterstützen und Jay Gatsbys Motto „A little party never killed nobody“ zu folgen.
Die Gäste tragen Federboa oder Schiebermütze
Es gab zwar keinen Dresscode, aber stilechte Kleidung aus den 1920er Jahren war ausdrücklich erwünscht. Dem leisteten die meisten auch gerne Folge. So sah man nicht nur die klassische Federboa. Die Damen traten in eleganten Abendkleidern auf, und auch die Herren trugen vom Hemd mit Schiebermütze bis zum Nadelstreifenanzug im Gangsterlook epochentreue Outfits.
Die Planung begann schon im Jahr 2017
Ja sogar ein (nicht echtes) Thompson-Maschinengewehr wurde als Accessoire mitgebracht. Nicht nur die Gäste kamen stilecht. Auch das Servicepersonal war im Look der 1920er Jahre gekleidet. Flyer und Eintrittskarten wurden ebenfalls passend gestaltet.
Schon im Jahr 2017 begann die Planung von Ambotioniert, dem „Netzwerk der Hilfe“, für das Jahr des 100. Stadtgeburtstages. Schnell kam die Idee für die 1920er Jahre-Party auf. „Die Planung erfolgte schon lange im Vorfeld. Dass die 1920er Jahre dank Filmen wie der Große Gatsby und Serien wie Babylon Berlin zuletzt auch wieder aktuell wurden, haben wir natürlich nicht eingeplant. Das ist aber ein ganz netter Benefit für unsere Sache“, so André Dreiskämper, zweiter Vorsitzende des Vereins.
Eine Swing-Band sorgt für die Musik
Das leibliche Wohl war dank eines „Flying buffets“ – man muss sich dann nämlich nicht selber anstellen – gesichert. Für die musikalische Begleitung des Abends sorgte die Swing-Band „Katie And The Swing Aces“.
Am 19. Oktober steigt das Charity-Dinner
Die nächste große Veranstaltung des Vereins Ambotioniert für den guten Zweck wird das Charity-Dinner im Herbst sein. Das Dinner findet am 19. Oktober statt. Nähere Informationen dazu werden noch bekannt gegeben.
Weitere Infos zum Verein und seinen Aktivitäten gibt es im Internet auf ambotioniert.de
Der Zauberkünstler Rufus Grey versuchte, die Gäste mit seinen Kartentricks um den ein oder anderen Euro für den guten Zweck zu erleichtern. Auch die Burlesquetänzerin Jenny Starshine wurde engagiert, um die Gäste zu unterhalten. „Alle Künstler arbeiten auf Selbstkosten, damit der Erlös der Party möglichst hoch ist“, betonte Andre Dreiskämper. Auch das Cottage wurde als Veranstaltungsort von Besitzer Ralf Mader kostenlos zur Verfügung gestellt.
Dem Verein ist Netzwerkarbeit wichtig
Wohin das Geld der Charity-Party gehen soll, steht noch nicht fest. „Darüber werden noch beraten und entscheiden“, so die erste Vorsitzende Melanie Kleewald. Schon seit einigen Jahren unterstützt der Verein die Suppenküche Kolüsch, das Restaurant der Herzen der Evangelischen Sozialberatung.
Das soll auch in Zukunft so bleiben. „Kolüsch möchten wir vor allem wieder durch unser Charity-Dinner im Oktober unterstützen. Der Erlös aus dieser 20er-Jahre-Party soll zusätzlich auch anderen Einrichtungen helfen. In der Vergangenheit haben wir bereits das Frauenzentrum Courage oder das Seniorenzentrum Schattige Buche unterstützt“, sagte Melanie Kleewald, die auch gleichzeitig die gute Netzwerkarbeit von Ambotioniert lobte.