Bottrop. Emotionaler Moment: Bergmänner haben Frank-Walter Steinmeier das letzte Stück Kohle aus Prosper Haniel übergeben. Die Chronik des Tages.

Emotionaler Tag in Bottrop: Mit der Schließung der Zeche Prosper Haniel enden 150 Jahre Steinkohle-Abbau im Ruhrgebiet. Wir haben das historische Ereignis vor Ort begleitet. Hier finden Sie die Chronik des Tages:

20.12 Uhr: Es war ein historischer Tag voller Tränen und großer Emotionen. So erlebte Reviersteiger Jörg Laftsidis seine letzte Schicht unter Tage: Zum Artikel.

20.07 Uhr: Unsere Fotografen Kai Kitschenberg und Ralf Rottmann haben den Abschied von der Kohle, die Feierlichkeiten auf Prosper Haniel in Bottrop, begleitet:

So emotional war der Abschied von der Kohle

Die letzte Schicht: Acht Kumpel haben das letzte Stück Kohle gefördert und dann dem Bundespräsidenten überreicht.
Die letzte Schicht: Acht Kumpel haben das letzte Stück Kohle gefördert und dann dem Bundespräsidenten überreicht. © FunkeFotoServices | Kai Kitschenberg
Für die Bergleute war dieser Freitag ein emotionaler Tag.
Für die Bergleute war dieser Freitag ein emotionaler Tag. © Ralf Rottmann
Eine historische Schicht: Die Bergmänner Jörg Laftsidis, Orhan Taspinar, Andreas Schreiter, Holger Kenda, Matthias Erdmann, Holger Stellmacher und Jürgen Jakubeit haben das letzte Stück Kohle auf Prosper Haniel gefördert.
Eine historische Schicht: Die Bergmänner Jörg Laftsidis, Orhan Taspinar, Andreas Schreiter, Holger Kenda, Matthias Erdmann, Holger Stellmacher und Jürgen Jakubeit haben das letzte Stück Kohle auf Prosper Haniel gefördert. © Ralf Rottmann
Eine historische Schicht: Die Bergmänner Jörg Laftsidis, Orhan Taspinar, Andreas Schreiter, Holger Kenda, Matthias Erdmann, Holger Stellmacher und Jürgen Jakubeit haben das letzte Stück Kohle auf Prosper Haniel gefördert.
Eine historische Schicht: Die Bergmänner Jörg Laftsidis, Orhan Taspinar, Andreas Schreiter, Holger Kenda, Matthias Erdmann, Holger Stellmacher und Jürgen Jakubeit haben das letzte Stück Kohle auf Prosper Haniel gefördert. © Kai Kitschenberg
Bundespräsident Steinmeier nahm das letzte Kohlestück entgegen.
Bundespräsident Steinmeier nahm das letzte Kohlestück entgegen. © Kai Kitschenberg
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© Ralf Rottmann | Ralf Rottmann
Für die Männer war es ein emotionaler Moment.
Für die Männer war es ein emotionaler Moment. © Kai Kitschenberg
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© Annika Fischer

19.21 Uhr: In der Festhalle wird es zum Schluss nochmal emotional: Es erklingt das Steigerlied mit der siebten Strophe, Standing Ovations folgen. Und ganz am Ende gibt es für alle Gäste einen Schnaps.

18.46 Uhr: Armin Laschet beschwört die Integrationsleistung des Bergbaus, die es zu erhalten gilt. Außerdem verspricht er: „Das Steigerlied wird nicht verstummen. Wir werden es bei offiziellen Anlässen des Landes Nordrhein-Westfalen auch in Zukunft spielen. Ihr Andenken halten wir in Ehren.“

18.40 Uhr: Eine weitere von vielen #mehralsKohle-Geschichten:

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Die "Heavy Metal Malocher" aus Duisburg rocken die Zeche. Tobias Brambosch und seine Kumpels verarbeiten die Liebe zum Bergbau in ihrer Musik. Als „Heavy Metal Malocher“ rocken sie seit 20 Jahren. Hier erzählen wir ihre Geschichte.

18.19 Uhr: Jean-Claude Juncker hat gerade seine Rede beendet. Er hat gesagt: „Hier im Ruhrpott, im Kohlenrevier gibt es einen Menschenschlag, der in all seinen Facetten stark geprägt wurde von denen, die Kohle gefördert haben. Und der wird uns alle überleben.“

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17.42 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sagt in seiner Festrede: „Die Kohle hat eine ganze Region von Grund auf verändert und die Welt revolutioniert.“ Steinmeier erinnert auch an die Frauen der Bergleute und ihren Einsatz: „Unbesungene Heldinnen, an die wir heute mit Dankbarkeit erinnern.“

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© Matthias Düngelhoff

17.22 Uhr: Joachim Skrzypczak war Bergmann auf Zollverein in Essen.

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Der Ausgleich zur Maloche waren die Tauben im eigenen Schlag. Bis heute züchtet sie der Essener. Seine Geschichte erzählen wir hier. Auch dieser Beitrag gehört zu unserem Multimedia-Special #mehralsKohle.

17.07 Uhr: Bundespräsident Steinmeier hat sich eben in das Goldene Landesbuch von Nordrhein-Westfalen und in das Gästebuch das RAG eingetragen.

17.00 Uhr: Nun geht es mit einem offiziellen Festakt in einem Zelt auf dem Zechengelände weiter.

16.44 Uhr: Berührende Szenen: Auch Minuten nach der Übergabe laufen bei den sieben Bergmännern noch die Tränen. Die Grubenwacht nimmt sie in die Arme.

16.40 Uhr: #mehralsKohle: So lautet der Titel eines Projekts, das die WAZ-Lokalredaktionen gemeinsam mit den Lokalradios im Ruhrgebiet realisiert haben.

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Eine der in dem Projekt entstandenen Multimedia-Geschichten handelt von Mikail Zopi. Er träumte davon, Lehrling im Ruhrgebietsbergbau zu werden. Für seinen Traum ließ er sogar das Gymnasium in Kars (Türkei) sausen. Hier geht es direkt zu seiner Geschichte.

16.35 Uhr: Die letzte Schicht und das historische Stück Kohle:

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16.27 Uhr: Der große Moment im Bild. Frank-Walter Steinmeier mit dem Kohlestück. Danach singen alle gemeinsam das Steigerlied.

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16.25 Uhr: RAG-Chef Schrimpf umarmt die Bergleute:

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16.23 Uhr: "Ohne Kohle und ohne Bergleute wäre die Geschichte Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg anders verlaufen", sagt der Bundespräsident. Hinter Jean-Claude Juncker bricht ein junger Bergmann in Tränen aus.

16.21 Uhr: Steinmeier: "Das ist ein Stück Geschichte, das ich hier in den Händen halte." Hannelore Kraft hat bei der Übergabe Tränen in den Augen.

16.18 Uhr: Bergmann Jürgen Jakubeit hat das letzte Stück Steinkohle in einem emotionalen Moment an Bundespräsident Steinmeier übergeben.

16.17 Uhr: Und jetzt der große Moment: Der Raum verdunkelt sich, das Signal ertönt...

16.14 Uhr: Wie stark die Verbindung zwischen dem Bergbau und dem Ruhrgebiet ist, fasst Autor Frank Goosen in Worte: "Man kann die Region nicht verstehen, wenn man noch nie unten gewesen ist."

16.09 Uhr: RAG-Chef Schrimpf nennt den Vorfall "eine menschliche Tragödie".

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© Kai Kitschenberg

16.08 Uhr: Wegen des Todesfalls in Ibbenbühren in dieser Woche gibt es nun eine Gedenkminute.

16:07 Uhr: In den sozialen Medien, wie zum Beispiel bei Twitter, schwelgen User in Erinnerungen. Unter dem Hashtag #DankeKumpel finden sich viele emotionale Bilder und Texte. Hier eine kleine Auswahl:

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16.04 Uhr: RAG-Vorstandsvorsitzender Peter Schrimpf begrüßt die Gäste: "Ein schwarzer Tag, weil es der letzte schwarze Tag ist."

15.59 Uhr: Bundespräsident Frank Walter Steinmeier begrüßt die Bergleute in der ersten Reihe. Alle warten gespannt auf das letzte Stück Kohle.

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15.53 Uhr: Eine historische Schicht: Die Bergmänner Jörg Laftsidis, Orhan Taspinar, Andreas Schreiter, Holger Kenda, Matthias Erdmann, Holger Stellmacher und Jürgen Jakubeit sind nun in den Schacht gefahren. Sie werden gleich das letzte Stück Kohle aus Prosper Haniel fördern.

15.49 Uhr: Auch zahlreiche Stadtoberhäupter aus dem Ruhrgebiet sind beim Bergbau-Abschied vor Ort.

15.46 Uhr: #mehralsKohle: So lautet der Titel eines Projekts, das die WAZ-Lokalredaktionen gemeinsam mit den Lokalradios im Ruhrgebiet realisiert haben.

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Wir haben im April Leser und Hörer nach ihren ganz persönlichen Erinnerungen an den Bergbau gefragt. Hunderte haben sich zurückgemeldet. Die eindrucksvollsten Geschichten haben wir in Text, Fotos, Ton und Bewegtbild festgehalten. Hier geht es direkt zu unserem Multimedia-Special.

Im Laufe des Nachmittags verlinken wir auch in diesem Live-Ticker einige der #mehralsKohle- Geschichten.

15.39 Uhr: Der Chor begrüßt die Gäste auf Prosper Haniel mit "Glückauf!" Die Abschiedsfeier beginnt dann um 16 Uhr mit einer Zeremonie am Schacht: Bergleute fördern ein symbolisches „letztes Stück Kohle“ zu Tage und übergeben es dem Bundespräsidenten.

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© Andreas Tyrock

15.30 Uhr: Das Steigerlied liegt an diesem Freitag hoch im Kurs:

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15.24 Uhr: NRW-Ministerpräsident Armin Laschet fordert bei seiner Ankunft in Bottrop "nationale Kraftanstrengung" für einen "Aufbau West".

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© Kai Kitschenberg

15.20 Uhr: Die Fußballvereine im Revier, seien es Borussia Dortmund, der FC Schalke 04 oder der VfL Bochum haben sich vom Bergbau verabschiedet -mit schönen Anekdoten oder beeindruckenden Bildern.

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15.11 Uhr: Jean-Claude Juncker ist nun angekommen. Er spricht von einem "bewegenden Moment".

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© Kai Kitschenberg

15.05 Uhr: Die Kaue auf Prosper Haniel: Bald kehrt hier Ruhe ein.

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© Kai Kitschenberg
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© Kai Kitschenberg

15.02 Uhr: Bereits am Donnerstagabend haben hunderte Menschen den Bergbau in einem ökumenischen Gottesdienst im Essener Dom verabschiedet. Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck sagte im Rahmen der Feier: „Jeder Bergmann wusste: Ohne den anderen bin ich nichts, mit ihm kann ich vieles, gemeinsam können wir alles schaffen.“ Unseren Bericht über den Gottesdienst lesen Sie hier.

Dieses Video hat das Ruhrbistum veröffentlicht:

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14.47 Uhr: Durch die strengen Sicherheitsvorkehrungen kann man die Feierstunde spontan nicht besuchen. Aber: Viele ehemalige Kumpel treffen sich schon den ganzen Tag in der Kantine auf Prosper Haniel und tauschen ihre Erinnerungen auf.

14.42 Uhr: In dieser Fotostrecke haben wir Fotos aus der Bergbau-Geschichte gesammelt. Die Aufnahmen stammen aus dem ganzen Ruhrgebiet.

Erinnerungen an den Bergbau im Ruhrgebiet

Zwei Bergleute bei der Setzung von so genannten Reibungsstempeln (Zeche Osterfeld 1951).
Zwei Bergleute bei der Setzung von so genannten Reibungsstempeln (Zeche Osterfeld 1951). © Deutsches Bergbaumuseum/Stadtarchiv
Im Jahr 1972 mussten die Bergleute mit ansehen, wie der Förderturm von Schacht 2/5 von Zeche Friedrich Thyssen in Duisburg-Hamborn abgerissen wurde.
Im Jahr 1972 mussten die Bergleute mit ansehen, wie der Förderturm von Schacht 2/5 von Zeche Friedrich Thyssen in Duisburg-Hamborn abgerissen wurde. © Terbrüggen
Anno 1900: Die Knappen vom Revier VII der Zeche Heinrich Gustav (später Teil von Robert Müser) posieren fürs Foto. Viele waren Mitglied beim Knappenverein „Glück-Auf Bochum-Werne 1884“.
Anno 1900: Die Knappen vom Revier VII der Zeche Heinrich Gustav (später Teil von Robert Müser) posieren fürs Foto. Viele waren Mitglied beim Knappenverein „Glück-Auf Bochum-Werne 1884“. © Wicho Hermann (Repro)
Blick auf die Zeche Shamrock. Sie ist ein Beispiel dafür, dass noch heute zahlreiche Spuren des Bergbaus in Herne zu finden sind. Das Verwaltungsgebäude wird nach wie vor genutzt.
Blick auf die Zeche Shamrock. Sie ist ein Beispiel dafür, dass noch heute zahlreiche Spuren des Bergbaus in Herne zu finden sind. Das Verwaltungsgebäude wird nach wie vor genutzt. © Repro Wolfgang Quickels
Die Weißkaue der Zeche Rosenblumendelle Anfang der 1950er Jahre. Dort hängen Kumpel vor der Schicht ihre Privatkleidung an einen Haken und ziehen ihn unter die Decke. In der Schwarzkaue hängt die Arbeitskleidung.
Die Weißkaue der Zeche Rosenblumendelle Anfang der 1950er Jahre. Dort hängen Kumpel vor der Schicht ihre Privatkleidung an einen Haken und ziehen ihn unter die Decke. In der Schwarzkaue hängt die Arbeitskleidung. © Anton Tripp/Archiv Ruhrmuseum
Auch die Kokereien gehören zum Bergbau-Komplex, und auch dort war in den letzten Jahrzehnten vor allem Abbau angesagt: Das Bild zeigt Arbeiter nach der Schließungs-Entscheidung für die Kokerei Zollverein 1993.
Auch die Kokereien gehören zum Bergbau-Komplex, und auch dort war in den letzten Jahrzehnten vor allem Abbau angesagt: Das Bild zeigt Arbeiter nach der Schließungs-Entscheidung für die Kokerei Zollverein 1993. © Ulrich von Born
Die Zeche Moltke 3/4, die im Jahr 1900 auf der Schwelle zwischen Butendorf und Brauck als Musterschachtanlage entstand.
Die Zeche Moltke 3/4, die im Jahr 1900 auf der Schwelle zwischen Butendorf und Brauck als Musterschachtanlage entstand. © Joachim Kleine-Büning
Historische Aufnahme der Braucker Zeche Mathias Stinnes 3/4 im noch ländlichen Brauck. Auf Stinnes fing Hans-Werner Schrödl als Berglehrling an.
Historische Aufnahme der Braucker Zeche Mathias Stinnes 3/4 im noch ländlichen Brauck. Auf Stinnes fing Hans-Werner Schrödl als Berglehrling an. © Stadtarchiv
Von 1860 bis Juni 1960 lief die Kohleförderung auf Wilhelmine Victoria. Die ehemalige Waschkaue ist heute ein gefragter Veranstaltungsort – „Die Kaue“.
Von 1860 bis Juni 1960 lief die Kohleförderung auf Wilhelmine Victoria. Die ehemalige Waschkaue ist heute ein gefragter Veranstaltungsort – „Die Kaue“. © Korte
Ein Bild aus goldenen Jahren: Das Foto von 1903 zeigt die Belegschaft der Verladung Zeche Graf Moltke 1/2, die als erste von fünf Zechen ab 1873 abgeteuft wurde.
Ein Bild aus goldenen Jahren: Das Foto von 1903 zeigt die Belegschaft der Verladung Zeche Graf Moltke 1/2, die als erste von fünf Zechen ab 1873 abgeteuft wurde. © Archiv WAZ
Die Überreste der 1931 stillgelegten Zeche Vereinigte Welheim. Die drei Bilder auf dieser Seite und viele andere sind bis zum 2. September im Essener Ruhrmuseum auf Zollverein zu sehen, der Katalog ist im Klartext-Verlag erschienen.
Die Überreste der 1931 stillgelegten Zeche Vereinigte Welheim. Die drei Bilder auf dieser Seite und viele andere sind bis zum 2. September im Essener Ruhrmuseum auf Zollverein zu sehen, der Katalog ist im Klartext-Verlag erschienen. © Josef Stoffels
Aus welchem Anlass und wo dieses Bild entstand, ist leider nicht überliefert. Auf jeden Fall wurden die Kumpel wohl vor Schichtbeginn fotografiert – sonst wären sie nicht so sauber.
Aus welchem Anlass und wo dieses Bild entstand, ist leider nicht überliefert. Auf jeden Fall wurden die Kumpel wohl vor Schichtbeginn fotografiert – sonst wären sie nicht so sauber. © Jürgen de Waal/Stadtarchiv
Die Zeche Friedlicher Nachbar existierte bis zum Jahr 1961 in Bochum-Linden. Das Fördergerüst von Schacht 2 wurde nach der Schließung demontiert und auf Zollverein in Essen wieder aufgebaut – dort steht es heute noch.
Die Zeche Friedlicher Nachbar existierte bis zum Jahr 1961 in Bochum-Linden. Das Fördergerüst von Schacht 2 wurde nach der Schließung demontiert und auf Zollverein in Essen wieder aufgebaut – dort steht es heute noch. © Hartmut Claes
Der Weg von der Zeche nach Hause ist für die meisten Bergleute kurz. Noch heute stehen die Häuser der Mausegattsiedlung. Das Fördergerüst fehlt.
Der Weg von der Zeche nach Hause ist für die meisten Bergleute kurz. Noch heute stehen die Häuser der Mausegattsiedlung. Das Fördergerüst fehlt. © Repro: Oliver Müller
Der letzte Kohlewagen erreicht am Mittag eines Schwarzen Freitags das Tageslicht. Die Mienen der Bergleute sind versteinert. Alle sind traurig.
Der letzte Kohlewagen erreicht am Mittag eines Schwarzen Freitags das Tageslicht. Die Mienen der Bergleute sind versteinert. Alle sind traurig. © Jürgen Küpper/ Archiv
Mit dem Presslufthammer löst der junge Bergmann 1952 auf Zeche Carl Funke in Essen die Kohle im Streb. Eine zehrende Arbeit.
Mit dem Presslufthammer löst der junge Bergmann 1952 auf Zeche Carl Funke in Essen die Kohle im Streb. Eine zehrende Arbeit. © Ruhrmuseum
Die Zeche Neumühl in Duisburg ist längst Geschichte, prägt aber immer noch den Stadtteil, wo sich schmucke Bergarbeitersiedlungen finden lassen oder auch Kleingartenanlagen mit Bergbau-Hintergrund.
Die Zeche Neumühl in Duisburg ist längst Geschichte, prägt aber immer noch den Stadtteil, wo sich schmucke Bergarbeitersiedlungen finden lassen oder auch Kleingartenanlagen mit Bergbau-Hintergrund. © Udo Milbret (Repro)
Mach mal Pause Kumpel 1979 beim „Buttern“ 700  Meter unter Tage auf der Zeche Westerholt. Henkelmann und Trinkflasche sind natürlich mit dabei. Aufgenommen hat das Bild WAZ-Redakteurin Inge Ansahl in ihrem „ersten Leben
Mach mal Pause Kumpel 1979 beim „Buttern“ 700 Meter unter Tage auf der Zeche Westerholt. Henkelmann und Trinkflasche sind natürlich mit dabei. Aufgenommen hat das Bild WAZ-Redakteurin Inge Ansahl in ihrem „ersten Leben" als Fotografin. © Inge Ansahl/ WAZ
Stolz auf die neue Technik: Arbeiter und Chefs in der Zentralmaschinenhalle der ab 1908 abgeteuften Zeche Zweckel, die mit modernster Thyssen-Technik ausgestattet war.
Stolz auf die neue Technik: Arbeiter und Chefs in der Zentralmaschinenhalle der ab 1908 abgeteuften Zeche Zweckel, die mit modernster Thyssen-Technik ausgestattet war. © WAZ-Archiv
Eine Lohnabrechnung aus dem Jahr 1899 von der ersten Bottroper Zeche Prosper I – solche Dinge entdeckt Günter Öhlmayer auf dem Flohmarkt und nimmt sie dann mit.
Eine Lohnabrechnung aus dem Jahr 1899 von der ersten Bottroper Zeche Prosper I – solche Dinge entdeckt Günter Öhlmayer auf dem Flohmarkt und nimmt sie dann mit. © Thomas Gödde
Die Aufnahme stammt vom 17. März 1964 und zeigt den Abbruch der Zeche Neumühl in Duisburg. Grund der Schließung: die Kohlekrise.
Die Aufnahme stammt vom 17. März 1964 und zeigt den Abbruch der Zeche Neumühl in Duisburg. Grund der Schließung: die Kohlekrise. © Rolf Preuß
Die Bergmänner der Zeche Friedlicher Nachbar, die es im Wodantal in Hattingen-Bredenscheid gegeben hat – nicht identisch mit der gleichnamigen Bochumer.
Die Bergmänner der Zeche Friedlicher Nachbar, die es im Wodantal in Hattingen-Bredenscheid gegeben hat – nicht identisch mit der gleichnamigen Bochumer. © Kreikenbohm (Repro)
Auszubildende im Bergbau in den achtziger Jahren bei einer Protestkundgebung gegen Zechenschließungen.  
Auszubildende im Bergbau in den achtziger Jahren bei einer Protestkundgebung gegen Zechenschließungen.   © Ulrich von Born/Stadtarchiv
Eine Aufnahme aus der Sammlung von Josef Katzer von der Nachkriegszeche Hermanns Gesegnete Schifffahrt in Hattingen-Welper.
Eine Aufnahme aus der Sammlung von Josef Katzer von der Nachkriegszeche Hermanns Gesegnete Schifffahrt in Hattingen-Welper. © Walter Fischer (Repro)
So wohnten Bergleute noch in den 1970er Jahren: hier die Siedlung Dunkelschlag in Oberhausen. Die Straßen waren noch ungeteert.
So wohnten Bergleute noch in den 1970er Jahren: hier die Siedlung Dunkelschlag in Oberhausen. Die Straßen waren noch ungeteert. © Feldmann/Stadtarchiv
Die Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer wurde 1963 stillgelegt. Danach blieb sie noch für die Wasserhaltung der Zeche Robert Müser offen.
Die Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer wurde 1963 stillgelegt. Danach blieb sie noch für die Wasserhaltung der Zeche Robert Müser offen. © Ludwig Wegmann/Bundesarchiv
Bergleute im Flöz Wilhelm auf der Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer. Das Foto entstand 1954 oder 1955. Der spätere Wittener Oberbürgermeister Klaus Lohmann (2. von li. unten) war dort damals als Bergjungmann und Schießmeister (Sprengmeister) beschäftigt.
Bergleute im Flöz Wilhelm auf der Zeche Mansfeld in Bochum-Langendreer. Das Foto entstand 1954 oder 1955. Der spätere Wittener Oberbürgermeister Klaus Lohmann (2. von li. unten) war dort damals als Bergjungmann und Schießmeister (Sprengmeister) beschäftigt. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
Ein Foto von 1892, entstanden auf der Zeche Holstein in Asseln, das seit 1928 ein Stadtteil von Dortmund ist. Lohmanns Großvater Wilhelm (li.) war dort Wettersteiger.
Ein Foto von 1892, entstanden auf der Zeche Holstein in Asseln, das seit 1928 ein Stadtteil von Dortmund ist. Lohmanns Großvater Wilhelm (li.) war dort Wettersteiger. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
Nach einer Fahrt unter Tage in den 60er-Jahren. Klaus Lohmann arbeitete als  Bergbauingenieur, als Steiger, auf der Zeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer. Das Bergwerk wurde 1992 stillgelegt.
Nach einer Fahrt unter Tage in den 60er-Jahren. Klaus Lohmann arbeitete als Bergbauingenieur, als Steiger, auf der Zeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer. Das Bergwerk wurde 1992 stillgelegt. © Lohmann (Quelle)/Theobald (Repro)
Unterwegs mit dem Grubenpferd Pascha: Kumpel von Alte Haase in Niedersprockhövel, das allgemein als „Wiege des Ruhrbergbaus“ bezeichnet wird.
Unterwegs mit dem Grubenpferd Pascha: Kumpel von Alte Haase in Niedersprockhövel, das allgemein als „Wiege des Ruhrbergbaus“ bezeichnet wird. © Udo Kreikenbohm (Repro)
Und wieder ein Abschied für immer: Der letzte Förderwagen auf Nordstern wurde am 11. Februar 1993 in Horst mit einem Erinnerungsfoto gewürdigt.
Und wieder ein Abschied für immer: Der letzte Förderwagen auf Nordstern wurde am 11. Februar 1993 in Horst mit einem Erinnerungsfoto gewürdigt. © K.A.
Die Zeche Prosper III ging 1908 in Betrieb und wurde 1980 stillgelegt. Das Bild entstand um 1958.
Die Zeche Prosper III ging 1908 in Betrieb und wurde 1980 stillgelegt. Das Bild entstand um 1958. © Josef Stoffels
Grubenpferde halfen in den frühen Bergbaujahren den Kumpeln bei der schweren Arbeit unter Tage. Hier zu sehen: Ein Bergmann mit einem Grubenpferd beim
Grubenpferde halfen in den frühen Bergbaujahren den Kumpeln bei der schweren Arbeit unter Tage. Hier zu sehen: Ein Bergmann mit einem Grubenpferd beim "Buttern" auf der Zeche Robert Müser in Bochum-Werne im Jahr 1937. © Bergbau-Museum
Der Knappenverein St. Barbara hat eine große Sammlung an Postkarten und Fotografien von Zechen in Bochum. Darunter auch diese kolorierte Postkarte von der Zeche Bruchstraße.
Der Knappenverein St. Barbara hat eine große Sammlung an Postkarten und Fotografien von Zechen in Bochum. Darunter auch diese kolorierte Postkarte von der Zeche Bruchstraße. © Knappenverein St. Barbara
Die Zeche Alte Haase, Schacht I/II mit dem Malakowturm, aufgenommen 1958 in Niedersprockhövel.
Die Zeche Alte Haase, Schacht I/II mit dem Malakowturm, aufgenommen 1958 in Niedersprockhövel. © HO
Das Bild zeigt die Arbeit im Streb im Jahr 1993. Das Bergwerk Walsum der Deutschen Steinkohle  ist seit zehn Jahren dicht.
Das Bild zeigt die Arbeit im Streb im Jahr 1993. Das Bergwerk Walsum der Deutschen Steinkohle ist seit zehn Jahren dicht. © Andreas Mangen
In der Siedlung Dahlhauser Heide in Bochum-Hordel wohnten die Beschäftigten der Krupp-Zechen Hannover und Hannibal mit ihren Familien.
In der Siedlung Dahlhauser Heide in Bochum-Hordel wohnten die Beschäftigten der Krupp-Zechen Hannover und Hannibal mit ihren Familien. © W.K.Müller
So sah’s 1958 aus: Das Doppelstrebengerüst der Fuhlenbrocker Zeche Franz Haniel, Schacht 2, Vorgänger des heutigen Bergwerks Prosper-Haniel.
So sah’s 1958 aus: Das Doppelstrebengerüst der Fuhlenbrocker Zeche Franz Haniel, Schacht 2, Vorgänger des heutigen Bergwerks Prosper-Haniel. © Josef Stoffels
Dieses Luftbild verdeutlicht den riesigen Strukturwandel in der Stadt. Die Aufnahme aus dem Jahr 1971 zeigt die Zeche Mont-Cenis .
Dieses Luftbild verdeutlicht den riesigen Strukturwandel in der Stadt. Die Aufnahme aus dem Jahr 1971 zeigt die Zeche Mont-Cenis . © Bildarchiv Stadt Herne
Schwarze Fahnen über der Cranger Straße: Mit einem Protestmarsch ging die Bismarck-Belegschaft gegen die Schließungs-Pläne vor.
Schwarze Fahnen über der Cranger Straße: Mit einem Protestmarsch ging die Bismarck-Belegschaft gegen die Schließungs-Pläne vor. © WAZ
Prinz Regent wurde als erste Groß-Zeche in Bochum nach dem Zweiten Weltkrieg planmäßig stillgelegt. Am 27. Februar 1960 holten die Kumpel den letzten Wagen Kohle ans Licht.
Prinz Regent wurde als erste Groß-Zeche in Bochum nach dem Zweiten Weltkrieg planmäßig stillgelegt. Am 27. Februar 1960 holten die Kumpel den letzten Wagen Kohle ans Licht. © Stadt Bochum
Nah an den Wohnhäusern standen die Über-Tage-Anlagen der Zeche Rosenblumendelle. Wenn die Kamine qualmten, konnte der Regen auch aus schwarzen Tropfen bestehen.
Nah an den Wohnhäusern standen die Über-Tage-Anlagen der Zeche Rosenblumendelle. Wenn die Kamine qualmten, konnte der Regen auch aus schwarzen Tropfen bestehen. © Repro: Oliver Müller
Mit dieser Seilbahn wurde früher die Kohle zwischen dem Gemeinschaftswerk Hattingen und der Zeche Alte Haase in Niedersprockhövel über Bredenscheid transportiert.
Mit dieser Seilbahn wurde früher die Kohle zwischen dem Gemeinschaftswerk Hattingen und der Zeche Alte Haase in Niedersprockhövel über Bredenscheid transportiert. © Sammlung Gerhard Wojahn
Im Panini-Album Schwarzes Gold zeigt sich ein Bergarbeiter in typischer Kluft.
Im Panini-Album Schwarzes Gold zeigt sich ein Bergarbeiter in typischer Kluft. © Panini
Wolfgang Heinz Ernst (l.,) mit Kollegen in der Zeche General Blumenthal Recklinghausen bei Betonarbeiten.
Wolfgang Heinz Ernst (l.,) mit Kollegen in der Zeche General Blumenthal Recklinghausen bei Betonarbeiten. © Bastian Haumann (Repro)
Die Zechen hatten in der Vergangenheit regelmäßig Besuch. Hier überreichen zwei Kumpel auf Pluto einem Fotomodell eine Grubenlampe.   
Die Zechen hatten in der Vergangenheit regelmäßig Besuch. Hier überreichen zwei Kumpel auf Pluto einem Fotomodell eine Grubenlampe.   © Bildarchiv der Stadt Herne
Hart und schweißtreibend ist die Arbeit unter Tage in den 1950er Jahren. Das Foto zeigt Kumpel, mit denen Siegfried Tomé einst im engen Flöz unter Mülheims Osten die Kohle abbaute.
Hart und schweißtreibend ist die Arbeit unter Tage in den 1950er Jahren. Das Foto zeigt Kumpel, mit denen Siegfried Tomé einst im engen Flöz unter Mülheims Osten die Kohle abbaute. © Repro: Patrick Friedland
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14.35 Uhr: Strenge Kontrollen auch im Pressebereich. Sprengstoffhunde überprüfen in der ehemaligen Maschinenhalle Kameras, Laptops und vieles mehr.

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© Matthias Düngelhoff

14.16 Uhr: Zum Abschied des Steinkohlebergbaus hat die WAZ am Freitag auf ihrer Titelseite das Steigerlied abgedruckt:

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14.10 Uhr: Zunächst wird auf Prosper Haniel aber noch ganz normal "malocht". Die Bergleute sind in Schacht 10 regulär auf Schicht unter Tage gefahren.

14.02 Uhr: Politik-Größen wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, nehmen am Freitagnachmittag am feierlichen Abschied von der Steinkohle teil.