Bottrop. . Zum Jubiläum gibt es viele Rabatte und Aktionen. Und mit den Töchtern Jana und Denise steht bereits die nächste Generation in den Startlöchern.
Scharfe Blicke in Nähe und Ferne - dafür sorgen Peter Pawlorek und sein Team seit nunmehr 25 Jahren. Im September 1993 eröffnete der heute 65-Jährige sein Optiker-Geschäft zunächst an der Osterfelder Straße 9, vor sieben Jahren erfolgte der Umzug in die Passage am Altmarkt. Zum Jubiläum gibt es allerlei Rabatte und Aktionen.
Vielseitigkeit des Berufs
Das waren noch Zeiten: Als sich Peter Pawlorek nach der Schulzeit einen Ausbildungsplatz suchte, hatte er etwa 50 zur Auswahl. Den Kontakt zu Kunden im Blick, fiel die Wahl eher zufällig auf die Ausbildung zum Optiker. „Bis heute mag ich es, die Kunden zu beraten oder einfach mal bei einem Kaffee mit ihnen zu quatschen.“
Nach der Ausbildung arbeitete der Bottroper zunächst als Angestellter und - mit dem Meisterbrief in der Tasche - schließlich als Geschäftsführer in Optikergeschäften in Gladbeck, Duisburg, Düsseldorf und Mülheim. „Nachdem ich so viel Erfahrung gesammelt hatte, wollte ich was Eigenes aufbauen“, erklärt Pawlorek die Hintergründe seiner Geschäftsgründung. „Aber ich hatte schon ein komisches Gefühl im Bauch und sorgte mich, ob alles gut geht.“
Denise Pawlorek arbeitet an ihrem Meistertitel
Größere Auswahl als vor 25 Jahren
In 25 Jahren hat sich viel verändert: Das Angebot an Brillen und Gläsern ist viel größer. Rund 3000 Fassungen hat Optiker Peter Pawlorek stets vor Ort. Zum Jubiläum gibt’s Rabatte.
Musste eine Brille früher einfach lange halten, ist den Kunden heute auch der modische Aspekt wichtig.
Es ist gut gegangen: Angefangen hat Pawlorek mit nur einem Mitarbeiter, heute sind es zehn. Und die nächste Generation steht in den Startlöchern: Beide Töchter arbeiten im Geschäft mit und Denise Pawlorek wird den Laden übernehmen, sobald sie ihren Meistertitel hat.
„Ich liebe die Vielseitigkeit des Berufs“, schwärmt die 33-Jährige. „Man trifft die unterschiedlichsten Menschen, es macht Spaß sie zu beraten, und die Brille, die dem einen nicht steht, passt zu einem anderen.“ Hinzu komme die filigrane Feinarbeit in der Werkstatt.
Fehlsichtigkeiten nehmen zu
Natürlich müsse man fit sein in Physik, Mathe und Biologie. Auch medizinisches Grundwissen sei wichtig, denn für viele Kunden sei der Optiker der erste Ansprechpartner bei Sehschwierigkeiten. „Diagnosen stellen wir aber nicht“, stellt Denise Pawlorek klar. „Bei Krankheiten und im Zweifelsfall ist immer der Arzt zuständig.“
Die Zukunft des Optikerhandwerks sieht Denise Pawlorek positiv: „Durch die zunehmende Digitalisierung nehmen Fehlsichtigkeiten zu und die Anforderungen an die Augen steigen. Immer mehr Leute brauchen eine Brille.“