Bottrop. Beim Hüttenzauber gibt es auch in der narrenfreien Zeit einen Grund zum Feiern. Die Stimmung im Pfarrsaal von St. Joseph ist zünftig.
„O`zapft is“ klang es am Samstagabend aus durstigen Kehlen im Pfarrheim St. Joseph beim „Hüttenzauber der KGB“. Die Karnevalsgesellschaft Batenbrock hatte zum Oktoberfest geladen. „Der Verein wollte auch in der narrenfreien Zeit einen Grund zum Feiern haben“, erklärte die Vorsitzende Birgit Semjutha. Die Veranstaltung war schon lange ausgebucht. Den blau-weiß geschmückten Saal füllten 200 Gäste in Dirndl, Lederhosen und karierten Hemden unter Hosenträgern.
Bundestagsabgeordneter Michael Gerdes (SPD) versenkte den Zapfhahn zielsicher mit wenigen Schlägen, so wie es Moderator Christoph Schliwka gefordert hatte: „Jeder Tropfen zählt.“ Dann floss Freibier. Oktoberfeste sind inzwischen auch außerhalb der bayerischen Landesgrenzen etabliert.
Schwung im Saal
Die „Fichtenklopper“ sorgten bei ihrem dreistündigen Auftritt für zünftige Stimmung. Die siebenköpfige Band aus dem Rheinland heizte dem Publikum mit ihrem Mix aus Volksmusik, Schlagern und Pop gleich richtig ein. Mit flotten Sprüchen und stimmungsvollen Liedern brachten sie sofort Schwung in den Saal, die Trompeter standen auf den Tischen und brachten die Party in Fahrt. Es wurde geschunkelt, mitgesungen, getanzt, überall gingen „die Arme hoch“. Am späten Abend sorgte Schlagersänger Pat mit seinen Stimmungsschlagern für einen weiteren Höhepunkt. Der amtierende Stadtprinz Ralf I. Jörgens war begeistert: „Durch die Session sind viele Freundschaften entstanden, und so besucht man sich untereinander.“
Neben dem flüssigen bayerischen Grundnahrungsmittel gab es selbstverständlich auch passende Schmankerl wie Leberkäse, Schmalzstullen, Brezn und „Curry -Wurst.“
Nächstes Jahr soll das Oktoberfest in der Willy-Brandt-Gesamtschule zusammen mit der Vorstellung der Stadtprinzen für die Session 2019/20 stattfinden. Die KG Batenbrock stellt dann das Prinzenpaar.