Bottrop. . Auf dem Feierabendmarkt haben die Verantwortlichen von Moses einen Stand. Viele Bottroper freuen sich auf das Haus, das Ende September öffnet.
„Wir wollen die Gelegenheit nutzen, um uns vorzustellen und den Bottropern ein wenig den Mund wässrig zu machen“, sagt Henry Bühler, Leiter des Bottroper Kaufhauses Moses. Gemeinsam mit anderen Mitarbeitern und den Auszubildenden des Bottroper Kaufhauses stand er am Donnerstag auf dem Feierabendmarkt, um das neue Kaufhaus vorzustellen, das am 27. September im ehemaligen Karstadt-Haus eröffnet.
Das Interesse bei den Marktbesuchern war groß – und das lag nicht allein daran, weil die Moses-Crew Prosecco verteilte. Viele Bottroper sind einfach froh, dass sich in den ehemaligen Kaufhauskomplex – der ja inzwischen Althoff Arkaden getauft wurde – etwas entwickelt.
Auf 7000 Quadratmetern in den Althoff Arkaden
„Ich bin froh, es wurde auch langsam Zeit, dass hier wieder ein Haus mit einem breiteren Angebot einzieht. Ich denke, es ist eine Bereicherung für die Stadt“, urteilt Margret Basener nach einem kurzen Gespräch mit den Verantwortlichen.
Und die sind freudig überrascht, dass so viele Bottroper schon etwas mit dem Namen Moses anfangen können und schon eine Vorstellung von dem haben, was sich hinter dem Bauzaun tut. „Wir freuen uns richtig, wenn wir das hören“, sagt Heiko Heiß von der Moses-Sauer-Gruppe. Das zeige, dass die Menschen ein solches Angebot in der Stadt vermisst hätten. Gleichzeitig bestärkten diese Reaktionen noch einmal die Entscheidung für den Standort Bottrop. Auf 7000 Quadratmetern eröffnet die Unternehmensgruppe hier das neue Flaggschiff ihrer Kette.
Positive Reaktionen auf die Moses-Vorstellung
Dass in der Stadt bisher einiges fehlte, der Meinung sind Gisela Bäuerle und Brunhilde Kammeier. Sie hoffen, dass mit dem neuen Kaufhaus die Auswahl auch für ältere Menschen besser wird. Mensing allein reiche da nicht aus, finden sie. Was sie am Moses-Stand hören, das klinge sehr gut, sagen die beiden. So könne man dann endlich in der Stadt auch wieder Bettwäsche einkaufen.
Auch Gabriele Bahn urteilt, es sei „unheimlich positiv“, dass es wieder einen Laden gibt, der das Karstadthaus belebt und mehr Vielfalt in die Stadt bringe. So müsse man zum Einkaufen vielleicht nicht mehr unbedingt in die Nachbarstädte fahren. „Ich bin Bottroperin und muss mein Geld nicht unbedingt anderweitig ausgeben.“
Hoffen auf das Hansa Center
Gleichzeitig hoffen viele, dass nun auch endlich der am Mittwoch verkündetet Eröffnungstermin für das Hansa Center – Ende März 2020 – gehalten wird. „Es wäre gut, wenn die sich da beeilen“, sagt Gisela Bäuerle. Davon können die Stadt insgesamt nur profitieren. Doch wie sagte es ein Marktbesucher: „Es ist der gefühlt 34. Eröffnungstermin, der da genannt wurde.“