Bottrop. . Bis Anfang Juni sollen die großen Topfpflanzen in der Saar- und der Eupenstraße bleiben. Anwohner werden für die Pflege gebraucht.
Die Wanderbäume haben ihren ersten Standort gefunden: Der Großteil der übergroßen Topfpflanzen steht bis voraussichtlich Anfang Juni in der Saar- und in der Eupenstraße. Danach ist eine Wanderung zu neuen Standorten im Quartier in der Innenstadt geplant, beispielsweise in die Schützenstraße.
Bürger einbezogen
Zur Erinnerung: Das Projekt Wanderbäume soll dazu beitragen, die Lebensqualität in dem Quartier zwischen Sterkrader Straße und Schützenstraße zu verbessern. Gleichzeitig werden die Auswirkungen von Straßenbäumen auf das Stadtklima untersucht. Ein wichtiger Aspekt ist die Einbeziehung der Anwohner. Gemeinsam mit ihnen wurden bei einem Workshop Anfang April die Straßenzüge und Standorte für die Wanderbäume festgelegt, . Beim Mitmachfest jüngst auf dem Kulturhof war ebenfalls die Gelegenheit gegeben, Standorte zu bestimmen. Der Einzug der Wanderbäume ins Quartier wurde von freiwilligen Helfern und Anwohnern unterstützt.
Ein Gemeinschaftsprojekt
Es konnten bereits zahlreiche Gießpatenschaften abgeschlossen werden. „Wir sind dankbar für die Unterstützung, die uns entgegengebracht wurde. Die Wanderbäume haben große Begeisterung hervorgerufen, das freut uns“, berichtet Julia Staufenbiel vom Fachbereich Umwelt und Grün. Dennoch sei das Projekt auf weitere Hilfe angewiesen. Die Pflanzen benötigen täglich Wasser, um die kommenden Wochen zu überstehen. „Wir möchten die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers bitten, die Bäume zu gießen“, sagt Tilman Christian, Sachgebietsleiter im Fachbereich Umwelt und Grün.
Tatkräftige Unterstützung gibt es auch von anderen städtischen Abteilungen. Die Mitarbeiter des Bauhofs etwa sowie die aus der Grünunterhaltung haben das Umtopfen der Bäume in größere Kübel übernommen und fahren täglich zu den Wanderbäumen ins Quartier, um ein Auge auf die Bäume zu haben.
Die Wanderbäume Bottrop sind ein Gemeinschaftsprojekt des städtischen Fachbereichs Umwelt und Grün mit der Fakultät Raumplanung der Technischen Universität Dortmund und Studierenden.