Bottrop. . Bisher wurde Parken auf dem inzwischen privaten Gelände toleriert. Vorarbeiten für die geplante Bebauung laufen demnächst an.
Das kostenlose Parken auf dem Brachstück am Lamperfeld ist bald Geschichte. Verbotsschilder weisen schon darauf hin, dass ab dem 1. Februar um 6 Uhr auf dem Teil nicht mehr geparkt werden darf. Die Stadt hat das Grundstück vor rund drei Monaten an den Projektentwickler Oliver Helmke verkauft.
Bauantrag bei der Stadt gestellt
Trotzdem wurde das Parken auf dem Grundstück bisher geduldet. Doch eine Verpflichtung dazu habe es nicht gegeben, stellt der stellvertretende Stadtsprecher Ulrich Schulze mit Verweis auf den Privatbesitz klar.
Helmke plant auf dem Eckgrundstück ein Gesundheitshaus für Dienstleister überwiegend aus der Gesundheitsbranche und ein Wohnhaus, in dem eine Etage ebenfalls für Firmen und Freiberufler reserviert ist. Ein entsprechender Bauantrag sei bei der Stadt eingegangen und werde nun bearbeitet, so Schulze. Helmke will ab Februar mit den Vorbereitungen auf dem Grundstück beginnen. Er lässt es aufräumen, und außerdem sind Rodungsarbeiten geplant. „Das sind Arbeiten, die müssen wir durchführen, bevor die Vogelschutzsatzung greift“, sagt Helmke. Vor allem die Sträucher müssten gerodet werden. Aber es müssten zudem auch einige der großen Bäume gefällt werden. „Wir haben uns bemüht, so viele der Bäume wie möglich in die Planungen zu integrieren.“ Doch sei das nicht für alle möglich gewesen.
Grundstück wird abgesperrt
Anfang Februar wird rund um das Gelände auch ein Bauzaun aufgestellt und das Areal abgesperrt – auch mit Blick auf den bevorstehenden Rosenmontagszug, der wie schon im vergangenen Jahr über die Straße Am Lamperfeld ziehen wird. „Da geht es dann auch um die Sicherheit. Wir haben darüber mit der Stadt gesprochen“, erklärt Oliver Helmke.