Bottrop. . Drei Namen mit Bergmannsgruß schafften es bei Abstimmung zum Namen des Ex-Kaufhauses in die Top Ten. Der Gewinner wird im März verkündet.
Die Bottroper haben durchaus noch einen Bezug zum Bergbau. Das zeigt sich auch beim Namenswettbewerb zum ehemaligen Karstadthaus. Schon unter den eingereichten Vorschlägen waren zahlreiche Namen, die diese Nähe unter Beweis stellten. Inzwischen ist die Abstimmung gelaufen, doch offiziell verkündet wurde der Name noch nicht. Zwar habe die Jury bereits getagt, so Sarah Kreipe von der Wirtschaftsförderung, doch geplant sei, den Namen bei einem Event offiziell zu verkünden.
Allerdings kann sie zehn Namen verraten, die zu den Favoriten der Bottroper bei der Abstimmung gehörten. Dazu zählten Glückauf-Center, Glückauf-Galerie und Glückauf-Karree. Aber auch Emscher-Galerie, Zentrop, Alte Mitte, City-Haus, Althoff-Center, Althoff-Arkaden oder Neue Galerie Bottrop können sich die Bottroper als Name für das Haus vorstellen. Der Jury, die über den endgültigen Namen entschieden hat, gehörten Vertreter des Eigentümers, der Stadt, aber auch der künftigen Mieter an.
Kurzfristige Übergabe des Ladens an Rossmann
Home24 hat im November im ehemaligen Karstadthaus sein Outlet eröffnet, nun wird im Ladenlokal nebenan fleißig gewerkelt. Das werde nun auch kurzfristig an den Mieter übergeben, sagt Bastian Pankow, Gesellschafter der Devello AG, der das ehemalige Kaufhaus gehört. Mit der Übernahmen ist die Drogeriekette Rossmann dann verantwortlich für den weiteren Ausbau und Aufbau in dem neuen Ladenlokal. Rossmann eröffnet dort eine weitere Filiale als Ersatz für die im unteren Bereich der Hochstraße, die inzwischen geschlossen ist. Am 1. März soll der neue Laden eröffnen, teilte Rossmann auf Nachfrage mit.
Damit sei dann auch der Bereich des Gebäudes zur Hochstraße hin nahezu fertig, so Pankow, dann finde auch ein offizieller Eröffnungsakt statt für diesen Teil. Geplant war so etwas eigentlich schon für Mitte Dezember. Home24 hatte angekündigt, zu dem Zeitpunkt mit einem offiziellen Event seine Eröffnung feiern zu wollen. Das habe man jedoch verschoben, so Pankow.
Altbau hält immer wieder Überraschungen parat
Einen genauen Termin konnte er noch nicht nennen, geplant sei aber, dass dann auch der Oberbürgermeister dabei ist und der neue Name für das Gebäude im Herzen der Fußgängerzone verkündet werden soll.
Drinnen werde derweil eifrig an den Flächen für die übrigen Mieter gearbeitet, vor allem an denen für das Kaufhaus Moses, so Pankow. „Wir sind guter Dinge, die gesetzten Ziele auch einhalten zu können.“ Wenngleich die Arbeiten in einem Bestandsgebäude nie so einfach seien, wie in einem Neubau. Immer wieder gebe es Überraschungen. „Meist bedeutet das einen Mehraufwand, manchmal ist es aber auch so, dass sich manche Dinger als einfacher herausstellen und man doch eine Lösung findet, wenn man eine Wand aufmacht.“