Bottrop. . Der neue Besitzer kündigt Pflegearbeiten noch in dieser Woche an. Den aktuellen Zustand entschuldigt er mit der „Übergangsphase“.
- In den Rabatten rund um das ehemalige katholische Stadthaus wuchert das Unkraut
- Inzwischen ist in dem Gebäude übergangsweise das Bürgerbüro und die Wirtschaftsförderung eingezogen
- Der neue Besictzer hat das Haus erst im April diesen Jahres übernommen
Rund um das neue Bürgerbüro, das frühere Katholische Stadthaus, an der Paßstraße wuchert das Unkraut. In den Rabatten um das Haus und auch in den Fugen der Treppenaufgänge. Kein schöner Anblick für Besucher, die das Bürgerbüro ansteuern oder auch für alle, die die Wirtschaftsförderung besuchen oder an Sitzungen von Ausschüssen und Bezirksvertretungen teilnehmen.
Eine Reihe von Nachbarn stört sich ebenfalls an dem ungepflegten Anblick. Zumal in dem Haus doch nun städtische Dienststellen untergebracht sind. „Gerade das Bürgerbüro hat viel Kundenverkehr. Das muss doch dann nicht so aussehen“, schildert ein Anwohner seinen Eindruck. Ihn stört es, dass das Unkraut in den Beeten rund ums Haus schon so hoch steht.
Es sieht nicht repräsentativ aus, so die Kritik
„Wenn dort jetzt die Stadt untergebracht ist, sollte es doch etwas repräsentativ aussehen“, meint er, gerade auch mit Blick auf die Wirtschaftsförderung. „Was bekommen die Menschen denn sonst für einen Eindruck von Bottrop?“
Die Stadt ist in dem Gebäude nur Mieter. Sie nutzt die Flächen übergangsweise, so lange das Rathaus saniert wird. Für die Pflege der Grünanlagen ist der Eigentümer zuständig. Das Gebäude gehört der Wohninvest aus Fellbach bei Stuttgart. Sie hat das Haus im April von der Gesellschaft Immo Raising übernommen, die es Anfang 2016 der katholischen Kirche abgekauft hatte.
Arbeiten sind bereits vergeben
Kersten Stier ist Mitglied der Geschäftsleitung bei Wohninvest. Er erklärt, dass das Unternehmen bereits reagiert habe, die Pflegearbeiten für die Grünflächen sind vergeben. Noch in dieser Woche sollen die Arbeiter loslegen. Und dann würden die Anlagen auch kontinuierlich gepflegt, so Stier.
Dass es aktuell ungepflegt aussehe erklärt er mit der Übergangsphase. Nach dem Kauf des Hauses habe die Wohninvest Zeit gebraucht, die entsprechende Firma zu finden und zu beauftragen. „Wir wollen selbstverständlich auch, dass es ordentlich aussieht.“