Bottrop. . Die Vereine aus dem Ortsteil stellen die Veranstaltung rund um die Kirche St. Bonifatius zum zweiten mal gemeinsam auf die Beine.

Im vergangenen Jahr feierte er Premiere, jetzt ist der Fuhlenbrocker Bauernmarkt wohl schon auf dem besten Wege, eine Traditionsveranstaltung im Ortsteil zu werden: Zum zweiten Mal packten an diesem Wochenende die Fuhlenbrocker Vereine gemeinsam an, um die Menschen rund um St. Bonifatius zusammenzubringen.

Betty König und Ursula Lordick genießen beim Bauernmarkt ein kühles Getränk an der Cocktail-Bar.
Betty König und Ursula Lordick genießen beim Bauernmarkt ein kühles Getränk an der Cocktail-Bar. © Frank Oppitz

Als Ersatz für das jährliche Pfarrfest der Gemeinde wurde der Bauernmarkt auf dem Kirchhof und dem Kirchvorplatz aus der Taufe gehoben. „Organisiert wird der Markt vom Förderverein St. Bonifatius“, erklärt Josef Dumpe, Vorsitzender des Vereins. Im Hintergrund stehe die Zusammenlegung der katholischen Kirchen im Stadtteil, so dass das gemeinsame Pfarrfest nun an der Kirche St. Ludgerus stattfindet – wodurch für St. Bonifatius eine neue Veranstaltung gesucht wurde.

Positive Resonanz aus dem Vorjahr

„Wir hatten erst überlegt, ein Sommerfest zu veranstalten, aber damit haben wir auch kein Alleinstellungsmerkmal mehr“, ist Dumpe sicher. Also fiel die Wahl auf den Bauernmarkt – und die positive Resonanz aus dem Vorjahr machte die Entscheidung für eine Fortsetzung leicht.

Das Geld aus dem Erlös der Getränke- und Essensverkäufe werde dringend für die Renovierung des Pfarrheims benötigt. „Auch dadurch, dass wir kein Geld mehr vom Bistum Essen erhalten, müssen wir uns Gedanken machen, wie wir solche Dinge wie Renovierungen finanzieren können“, erklärt Josef Dumpe weiter. In erster Linie solle das Geld der Renovierung des Hauptraums im Pfarrheim zu Gute kommen. „Wir planen, von dem Geld den Raum zu streichen. Das ist wirklich dringend nötig“, unterstreicht der Vereinsvorsitzende.

Bottroper Kaffee und Schnitzarbeiten

Die Besucher des Bauernmarktes hatten bei den warmen Temperaturen viele Möglichkeiten, sich unter anderem an der kleinen Cocktailbar mit alkoholischen und nicht alkoholischen Getränke zu erfrischen oder sich an dem Bierwagen mit Bier und Limonade versorgen zu lassen. Des Weiteren gab es Grillgut sowie Süßspeisen.

Außerdem boten auch einige Aktive, die nicht direkt der Kirche oder dem Förderverein angehören, an den Marktbuden verschiedene Waren an – von Bottroper Kaffee über Spirituosen bis hin zu geschnitzter Holzdekoration konnten die Besucher auf dem Vorplatz der Kirche so einiges erwerben. Ein kleiner Gitarrenkreis, der regelmäßig im Pfarrheim probt, bot musikalische Untermalung. Auf dem Programm standen darüber hinaus auch Trecker-Fahrten.