Bottrop. . Kunsthandwerk, Leckereien und Waldschule präsentierten sich rund um St. Bonifatius. Die veranstaltenden Vereine sind zufrieden.
- Fuhlenbrocker Vereine stellen erstmals einen Bauernmarkt auf die Beine
- 16 Stände konnten zum Teil auch von Privatleuten gestaltet werden
- Nun wird überlegt, den Markt dauerhaft einzuführen
Die Fuhlenbrocker Vereine sind nicht nur engagiert, sie wirken auch gut zusammen: Am Wochenende stellten sie den ersten Fuhlenbrocker Bauernmarkt rund um die Kirche St. Bonifatius auf die Beine.
„Mit einem normalen Gemeindefest lockt man niemanden mehr hinter dem Ofen hervor“, meint Josef Dumpe vom Förderverein St. Bonifatius. Zufrieden zeigt er sich am Sonntag mit der Feuertaufe der neuen Veranstaltung, die die Menschen aus dem Ortsteil an die Kirche zieht.
Mit dabei sind 16 Stände, teils durch Privatpersonen besetzt, die ihr Kunsthandwerk anbieten. Doch auch Bauer Stratmann und andere landwirtschaftliche Betriebe nutzen die Gelegenheit, um sich zu präsentieren. „Ich bin hier auch immer beim Weihnachtsmarkt dabei“, erzählt Imkerin Dorothea Klümper aus Grafenwald. „Ich hätte gar kein Problem damit, hier zwei Mal im Jahr zu stehen. Man kennt die Leute und die Atmosphäre ist locker. Es ist einfach der Fuhlenbrocker Flair, ich fühle mich hier sehr wohl.“
So gibt es Obst, Gemüse und Leckereien aus dem Garten zu erstehen. Höhepunkt für die Kinder ist die „Rollende Waldschule“ aus Essen. Hier können sie Detlef Knocke von der Kreisjägerschaft mit Fragen löchern. „Die ausgestopften Tiere können hier mal gestreichelt werden, denn Fuchs, Dachs und Waschbär sehen die Kinder nicht oft in echt.“ Darya (8) nimmt den Turmfalken sogar einmal auf die Hand: „So einen hätte ich gerne als Haustier.“
Die Fuhlenbrocker Vereine sind zufrieden mit dem ersten Bauernmarkt. „Wir schauen, was uns das gebracht hat, aber ich kann mir gut vorstellen, den Bauernmarkt dauerhaft einzuführen“, sagt Josef Dumpe.