Ab Anfang April können Hausbesitzer im gesamten Ruhrgebiet nachprüfen, ob sich ihre Dachfläche für Solaranlagen eignet. Der Planungsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat beschlossen, dass das „Regionale Solardachkataster“ Anfang April online geht. Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler ist Vorsitzender dieses Gremiums. „Dieses innovative Kooperationsprojekt macht das enorme Potenzial an Solarenergie auf den Dächern der Metropole Ruhr sichtbar“, betont der Oberbürgermeister.

Ab Anfang April können Hausbesitzer im gesamten Ruhrgebiet nachprüfen, ob sich ihre Dachfläche für Solaranlagen eignet. Der Planungsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat beschlossen, dass das „Regionale Solardachkataster“ Anfang April online geht. Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler ist Vorsitzender dieses Gremiums. „Dieses innovative Kooperationsprojekt macht das enorme Potenzial an Solarenergie auf den Dächern der Metropole Ruhr sichtbar“, betont der Oberbürgermeister.

Flächendeckendes Angebot

In Bottrop gibt es eine solche Übersicht schon seit längerem. Für das Klimaschutzprojekt Innovation City ist so ein Solarkataster längst erstellt worden. Für Bottroper ist es schon seit geraumer Zeit im Internet abrufbar und nun auch in das Innovation City Ruhr Informationssystem (Icris) eingebunden. Mit ihrer Adresse können Besitzer hier für jedes Haus abrufen, ob sich eine Anlage lohnt und ob von irgendeiner Seite Schatten aufs Dach fallen. Das Bottroper Angebot, so Tischler, sei Modell für das RVR-Angebot gewesen.

Das Regionale Solardachkataster ist ein flächendeckendes Angebot an die Städte und Kreise im Ruhrgebiet, mit dem schnell und unkompliziert ermittelt werden kann, welche Dächer für Solarenergie in Frage kommen. Ein spezielles Verfahren prüft die Eignung anhand verschiedenster Optionen wie Sonneneinstrahlung, Verschattung oder Ausrichtung und Neigung der Dachflächen.

Die Daten stellen RVR, Geonetzwerk Metropole Ruhr und Land zur Verfügung. Für die Kommunen entstehen keine Zusatzkosten, da sie kein eigenes Kataster aufbauen und pflegen müssen. Gerade für kleinere Kommunen sei das ein Vorteil, so Tischler. Der RVR und das Unternehmen Tetraeder-solar sorgen für Erstellung und Fortschreibung. Da das Kataster an sich ändernde (gesetzliche oder wirtschaftliche) Rahmenbedingungen angepasst wird, bekommt der Bürger eine genaue Abschätzung der Wirtschaftlichkeit.