Bottrop. Ein Mann (33) sitzt wegen Mordversuchs in Untersuchungshaft. Er soll den Vorsteher (52) der Moschee an der Prosperstraße niedergestochen haben.
- Prosperstraße: 33jährige sticht Moscheevorsteher (52) mit einem Messer nieder
- Opfer rettet sich in die die Moschee und alarmiert die Polizei. Täter wird daheim festgenommen
- Haftrichter schickt ihn in Untersuchungshaft. Vorwurf: Versuchter Mord
Bei einer Messerattacke auf dem Gelände der Moschee an der Prosperstraße ist am Samstagmittag, um kurz nach 13 Uhr, der Moscheevorsteher so schwer verletzt worden, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der 33-jährige Täter wurde festgenommen. Seit gestern sitzt er wegen versuchten Mordes in Untersuchungshaft. Er hatte bereits Hausverbot auf dem Moscheegelände, weil er nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein anderes Gemeindemitglied bedroht hatte.
Nach Darstellung der Polizei hatte der 33-jährige den 52-jährigen Moscheevorsteher angegriffen und durch einen Messerstich verletzt. Das Opfer konnte in die Moschee flüchten und die Polizei alarmieren. Den Angreifer konnten Beamte kurz darauf festnehmen. Er war nach Hause gegangen und leistete keinen Widerstand gegen seine Festnahme. Der Haftrichter beim Amtsgericht Bottrop erließ am Neujahrstag Haftbefehl wegen des Vorwurfes des versuchten Mordes, Die Ermittler gehen davon aus, dass eine Auseinandersetzung um das verhängte Hausverbot zu der Eskalation der Gewalt geführt hat.
Zum Einsatz an der Prosperstraße rückte die Polizei mit etlichen Wagen aus, um Spuren zu sichern. Während der Ermittlungen war rund um den Tatort zeitweise kein Durchkommen.