Bottrop/Essen. . Nach eisigen Temperaturen in der Nacht von Sonntag haben sich auf NRW-Autobahnen mehrere Unfälle ereignet. Ruhrtalbrücke war für eine Stunde gesperrt.
Achtung, Glatteis! Winterliche Temperaturen um den Gefrierpunkt haben am Sonntagmorgen auf verschiedenen Autobahnen in NRW zu Unfällen geführt. Zwei Autobahnbrücken mussten sogar für den Verkehr gesperrt werden.
Auf der A42 gab es laut Polizei am frühen Sonntagmorgen gleich fünf Unfälle, bei zwei davon kamen auch Personen zu Schaden.
Gegen 5.50 Uhr prallten auf der A42 auf der Brücke über den Rhein-Herne-Kanal drei Autos zusammen. In einem der Autos wurde die Fahrerin schwer verletzt eingeklemmt. Die Feuerwehr konnte die Frau aus dem Autowrack befreien. Insgesamt wurden drei Personen bei diesem Unfall verletzt, teilte die Feuerwehr Bottrop am Sonntagmorgen mit.
Ruhrtalbrücke für eine Stunde wegen Glatteis gesperrt
Laut Feuerwehr gab es zudem Meldungen, ein Auto sei von der Brücke in den Rhein-Herne-Kanal gestürzt. Ein Löschboot und Taucher wurden zu der Stelle gerufen. "Die Befürchtungen bestätigten sich zum Glück nicht", teilte die Feuerwehr mit.
Auch die Ruhrtalbrücke auf der Autobahn A52 musste am Morgen wegen Glatteis gesperrt werden. Gegen 6.50 Uhr wurde die Polizei dort zu einem Unfall gerufen, bei dem es glücklicherweise bei Blechschäden blieb. Allerdings war die Fahrbahn auf der Brücke so glatt, dass die Polizei die Brücke in beide Richtungen sperrt. Weil so früh noch nicht sehr viel Verkehr herrschte, blieb der Stau überschaubar. Laut Polizei wurde die Brücke gegen 8.03 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben, nachdem ein Streufahrzeug auf der Brücke im Einsatz war.
Die Kreispolizei in Minden-Lübbecke zählte am Morgen insgesamt sieben Glatteis-Unfälle. Die Sachschäden summierten sich auf knapp 25.000 Euro, schätzt die Polizei. Unter anderem waren zwei Autos auf einer Weserbrücke in die Leitplanken gerutscht. Auch im Ort Lübbecke kam es auf einer Brücke zu einem Verkehrsunfall. (dae)