„Treck de Bomstamm“ - großes Spektakel in Kirchhellen
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Bottrop-Kirchhellen.. Da dröhnten die Motoren. Das Trecker-Treck-Team Kirchhellen hatte das zweitägige Spektakel bestens vorbereitet und organisiert.
„Treck de Bomstamm“ hieß es am Wochenende auf einem abgeernteten Feld der Familie Wortmann nahe der Münsterstraße. Das Trecker-Treck-Team Kirchhellen hatte das zweitägige Spektakel bestens vorbereitet und organisiert.
Diese Ausgabe war bereits die vierte. Alle drei Jahre gebe es den Wettbewerb, erklärte Sebastian Hecker vom Orga-Team. Er zeigte am Samstagabend mit seinem 48 PS-Schlepper, wie sich die Aufgabe lösen lässt. Die klang einfach: Auf der leicht ansteigenden Wettbewerbs-Strecke waren unterschiedlich dicke Baumstämme zu ziehen, die Größe je nach Stärke des Treckers wechselnd.
„Es gibt 13 Klassen“, sagte Hecker. 17 PS hatte der schwächste Trecker, dann ging es in 25 PS-Stufen aufwärts. Am ersten Tag kamen die Maschinen mit bis zu 75, 125 und 150 PS auf die Strecke. 90 Anmeldungen lagen dem Team vor,, aber das Team rechnete mit einigen spontanen Kandidaten.
Sogar vier Pkw, darunter ein Hummer-Geländewagen, und eine 480 PS starke Sattelzugmaschine waren gemeldet. Bis zu 20 Helfer packten mit an. Denn das Baumstämme-Ziehen ist aufwändig. Vor dem Wettbewerb waren die Stämme mit Bohrungen zu versehen, um die Zugseile zu befestigen. Die dicken Hölzer mussten ferner an- und abgespannt, die Stämme mit einem weiteren Schlepper wieder an den Startort zurückgezogen werden.
„Es soll nicht langweilig werden“
Eine weitere Maschine war extra für das Präparieren der Strecke abgestellt. Die wies übrigens eine Steigung von 3,50 Meter auf. „Es soll nicht langweilig werden“, so Hecker, und deshalb schickten die Organisatoren die Teilnehmer zügig nacheinander los. Ging es in den beiden Versuchen zunächst darum, einen „Full pull“, das Ziehen über die ganze Strecke, zu schaffen, so war im Stechen die Zeit gefragt. Mit dem richtigen Reifendruck, dem geeigneten Gang und bei Bedarf Vollgas war die Aufgabe zu schaffen.
„Das ist viel Arbeit“, sagte Hecker über den Aufwand. Der begann bereits im vergangenen Jahr mit der Suche nach einem Termin. „In Kirchhellen ist es schwierig“, verwies Hecker auf die Fülle der Veranstaltungen. Die Idee mit dem Baumstamm hat sich das Team von einer Landjugend aus dem Raum Hannover abgeguckt. „Das machen wir auch“, waren sich alle einig. Zudem sparten die Kirchhellener damit eine Menge Geld: Die speziellen Bremswagen für die Trecker Trecks, laut Hecker gibt es nur zwei in der Region, kosten mehrere tausend Euro am Tag für die Miete.
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