Bottrop. . Immer wieder werden Hausmülltonnen falsch befüllt. Im schlimmsten Fall drohen zusätzliche Kosten. Die Best gibt Tipps zur richtigen Entsorgung.
Mal eben den übrigen Restmüll in der Gelben Tonne entsorgen, das kann schnell teuer werden. Immer wieder wird die Bottroper Entsorgung und Stadtreinigung mit solchen Fehlbefüllungen konfrontiert. Die Konsequenz: Nach zwei Verwarnungen bleibt die Tonne stehen und muss unter Umständen kostenpflichtig geleert werden.
„Insgesamt“, so sagt Best-Sprecherin Nicole Gottemeier, „sortieren die Bottroper Bürger ihren Müll schon sehr gut“. Auch das große Sortiment von mittlerweile vier Mülltonnen vor der Haustüre würde die Bottroper dabei nicht wirklich überfordern. Trotzdem gebe es immer noch Kunden, die sich nicht an die bestehenden Regeln halten würden: Die Entsorgungsgesellschaft muss in jeder Woche immer noch etwa sechs bis sieben Mal Tonnen stehen lassen. „Wir arbeiten nach einem zweistufigen Verwarnungssystem“, so Gottemeier. „Dabei gibt es bei Erstverstößen zunächst eine gelbe Mitteilung, die deutlich auf die Mängel aufmerksam macht und Tipps geben soll, diese in Zukunft von vorneherein zu vermeiden“. Sollten trotz der ersten Verwarnung dann allerdings noch häufiger Mängel an einer Tonne auftreten, folgt ein roter Aufkleber und die Weigerung der Best, die Tonne zu leeren.
Verschiedene Mängel
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Ein Mangel kann nicht nur die falsche Befüllung einer Tonne sein, sondern etwa auch ein zu hohes Gewicht oder eine schlichte Überfüllung. „Natürlich entscheiden die Mitarbeiter dann direkt vor Ort darüber, ob eine Tonne stehen gelassen wird“, sagt Nicole Gottemeier.
In manchen Fällen seien Tonnen etwa so schwer, dass diese selbst von zwei Müllwerkern nicht mehr bewegt werden könnten. „Dann können auch unsere Fahrzeuge die Tonnen nicht mehr entsprechend anheben und ausleeren“. Vor allem bei stark durchnässten Bioabfällen oder bei randvollen Papiertonnen käme das häufiger vor.
Best gibt Kunden Tipps
Um von Anfang an auf der Sicheren Seite zu sein sollen Best-Kunden einige Tipps befolgen: Verpackungsmüll mit dem Grünen Punkt, allerdings nur Folien-, Plastik- oder Metallwertstoffe, kommen in die Gelbe Tonne. Papier- und Pappverpackungen gehören, trotz aufgedrucktem Grünen Punkt, in die Papiertonne. Bioabfälle in der zumeist braunen Tonne richtig entsorgt. Alles was dann an Abfall noch übrig bleibt, gehört, mit Ausnahme von Sondermüll, in die Restmülltonne.
Wer es dennoch ganz genau wissen will, kann sich aber auch an die Best direkt wenden: „Wir bieten hier bei uns im Haus auch regelmäßig Beratungen zur richtigen Müllentsorgung an“, sagt Nicole Gottemeier.